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2007-03-29: Preisverleihung an Christina Kellenter

Die Siegener Studentin Christina Kellenter hat den Förderpreis der Deutschen Gesellschaft für ökonomische Bildung (DeGoeB) erhalten.

Bei der Jahrestagung der Gesellschaft vom 5. – 7. März in Lüneburg überreichte DeGoeB-Vorsitzender Prof.Dr. Günther Seeber den mit 1.000 € dotierten Preis. „Wir freuen uns sehr, dass Frau Kellenter den Preis für ihre tolle Arbeit gewonnen hat", so Prof. Dr. Schlösser von der Uni Siegen, der die Staatsarbeit betreut hat. „Sie hat in ihrer Arbeit gezeigt, dass bisherige Tests ungenügend sind, um komplexe Bildungsstandards in der konomie abzuprüfen. Da müssen andere Instrumente wie zum Beispiel Kompetenzmodelle her." Kellenter beschäftigte sich in ihrer Staatsarbeit mit dem Thema „Economic Literacy" unter Siegener Studenten. „Literacy" als inhaltliche Problemlösefähigkeit ist seit der PISA-Studie in aller Munde – doch wendeten die Bildungsforscher es bisher vor allem in den Bereichen Lesen und Mathematik an. Zum Testen dieser Problemlösefähigkeit gibt es im Bereich Ökonomie nur den WBT – den Wirtschaftskundlichen Bildungstest, der auf einem US-amerikanischen Test zur Überprüfung von Schulstandards beruht. Den wendete Kellenter auf 132 Studierende verschiedener wirtschaftlicher Fächer an der Uni Siegen an. Resultat: Wirtschaftsjuristen und Betriebswirte schneiden am besten ab, Lehramtsstudenten der Sozialwissenschaften am schlechtesten; männliche Studenten gingen mit mehr Vorwissen in den Test als weibliche. Verbesserungswürdig ist auch das Gesamtniveau: Verglichen mit gleichen Tests an anderer Stelle schneiden die Siegener Studenten schlechter ab – vor allem im Bereich Makroökonomik und Internationale Beziehungen. Ein Grund dafür nennt Professor Schlösser, Wirtschaftsdidaktiker an der Uni Siegen: „ Die Lehramtstudenten der Sozialwissenschaften müssten höhere Anteile an Wirtschaftswissenschaft studieren als bisher vorgesehen." Schlösser wies in diesem Zusammenhang darauf hin, dass es in Zukunft an der Universität Siegen als bisher einziger deutscher Universität möglich sein wird, das Schulfach Sozialwissenschaften mit einem Schwerpunkt Wirtschaft zu studieren. „Unsere Absolventen werden für diejenigen Schulen besonders interessant sein", so Schlösser, „die sich bei der Schulprofilbildung auf Wirtschaft konzentrieren wollen."

 

http://www.wahre-superstars.de/economic-literacy-bwarum-wir-konomische-bildung-brauchenb.html

 
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