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Planspiel Wirtschaftspolitik

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In diesem Planspiel geht es um Wirtschaftspolitik in der Sozialen Marktwirtschaft. Der ordnungspolitische Aspekt wird im Planspiel wirksam, wenn es gilt, zwischen Maßnahmen abzuwägen, die eine eher staatlich dominierte Volkswirtschaft oder eine eher durch private Investitionen geprägte Wirtschaft schaffen. So führt in der Regel eine Politik der höheren Staatsausgaben zu einer Verdrängung privater Investitionen und zu einem „staatsintensiveren“ Volkseinkommen. Staatsverschuldung bewirkt steigende Zinssätze, aus denen Anleger, welche Staatsschuldpapiere kaufen, einen Vorteil ziehen können. Außerdem gewinnen Unternehmen, die Staatsaufträge erhalten, beispielsweise im Straßenbau. Andererseits wird die Finanzierung von Eigenheimen schwieriger. Soll die Volkswirtschaft durch niedrigere Zinsen belebt werden, steigen in der Regel die privaten Investitionen, und das Volkseinkommen wird stärker durch die privaten Investitionsentscheidungen geprägt. In den meisten Fällen verspricht im Planspiel eine maßvolle Kombination – „Policy Mix“ – den größten Erfolg.

Die Träger der Wirtschaftspolitik – hier Regierung und Zentralbank – haben einen mehrdimensionalen Zielkatalog mit Zielen, die teilweise im Konflikt liegen können. Uns ist diese Mehrdimensionalität möglicher wirtschaftspolitischer Zielsetzungen deshalb wichtig, weil so die Gemengelage in der realen Wirtschaftspolitik von den Lernenden genauer untersucht werden kann und Diskussionen über Konflikte und Verteilungsfragen angeregt werden.

Die Soziale Marktwirtschaft ist unseres Erachtens die wirtschaftspolitische Konzeption, welche am besten von allen geeignet ist, unterschiedliche Werthaltungen, politische Ziele und wirtschaftliche Interessen auf möglichst friedfertige Weise – „irenische“ Ordnung im Sinne von Müller-Armack – zu bearbeiten. Daher ziehen wir einen mehrdimensionalen Zielkatalog, bei dessen Erarbeitung und Vertretung im Seminar die Lernenden wirtschaftspolitisch argumentieren müssen, einem eindimensionalen Ansatz – eine einzige Zielvariable, die den Gewinner der Simulation bestimmt – aus Sicht der ökonomischen und politischen Bildung vor.

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