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Symposium zu „Rechte der Natur / Biokratie in Ökonomie und Organisation“

 

Symposium zu „Rechte der Natur / Biokratie in Ökonomie und Organisation“

anlässlich des 80. Geburtstags von Prof. Dr. Dr. h.c. Eberhard Seidel

 

 „Es dauerte knapp zwei Jahre der Überzeugungsarbeit im Fachbereich bevor Professor Eberhard Seidel seinen Lehrstuhl für Organisation umwidmen und sich vollends einer ökologisch orientierten Betriebswirtschaftslehre zuwenden konnte“, resümierte der Prodekan Prof. Dr. Peter Krebs im Rahmen seines Grußwortes. Zahlreiche Wirtschaftswissenschaftler aus Deutschland, Österreich und der Schweiz waren am vergangenen Freitag in das Artur-Woll-Haus der Universität Siegen gekommen, um aktuelle Fragen im Themenfeld des Jubilars zu diskutieren und zugleich den Jubilar zu würdigen.

 

Als Bestandteil einer durch das „Haus der Zukunft, Hamburg“ geförderten Konferenzreihe waren ehemalige Kollegen, Weggefährten, Mitarbeiter und aktive Professoren zum Symposium gekommen. Diese wurden von Dr. Georg Winter (Haus der Zukunft). Prof. Dr. Thomas Heupel (FOM) und Prof. Dr. Thomas Göllinger (Hochschule Konstanz sowie Universität Siegen) offiziell begrüßt. Nach den Grußworten würdigte Dr. Georg Winter den Jubilar für seine vielfältigen Verdienste um die Ökologisierung des Wirtschaftens. Den fachlichen Teil des Symposiums eröffnete Prof. Dr. Ulrich Zabel (Universität Halle) mit dem Vortrag „Verhaltensaspekte des Biokratieansatzes“, gefolgt von Prof. Dr. Eberhard K. Seifert (Wirtschaftsuniversität Wien) mit seinem Beitrag „Biokratie – Zur Kritik der Naturvergessenheit“. Beim Biokratieansatz geht es den Referenten im Grundsatz darum, der Natur eine stärkere Stimme zu geben. In einer Zeit, wo der Begriff „Nachhaltigkeit“ soziale und ökologische Aspekte nicht mehr gleichrangig reflektiert und die Ökonomie die bestimmende Größe ist, müssen die Rechte der Natur stärkere Anerkennung finden.

 

Es folgten Vorträge von Prof. Dr. Ralf Isenmann (Hochschule München) zum Thema „Biophile Ökonomie – Von der Natur als Sack von Ressourcen hin zum Vorbild“ und Prof. Dr. Thomas Göllinger zum Thema „Integrative Sustainability Strategien“.

 

Im Rahmen des Symposiums wurde Prof. Dr. Eberhard Seidel zudem eine Auszeichnung der Schweisfurth Stiftung zuteil. In seiner Laudatio würdigte der Stiftungsvorstand Prof. Dr. Franz-Theo Gottwald den großen und langjährigen Einsatz von Prof. Seidel in der ökologischen Ökonomie. „Er ist einer der Pioniere, der bereits sehr früh mit großem Mut national wie international das Thema befördert hat. Wird sind froh und stolz, dass wir bereits in der Frühphase als Stiftung diese Ideen unterstützen konnten.“

 

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