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04.10.2021

Was das Unternehmertum charakterisiert

Was unterscheidet Unternehmerinnen und Unternehmer vom angestellten Management? Welche Formen von Unternehmertum gibt es? In ihrem Beitrag für das Gabler Kompakt-Lexikon Unternehmensgründung (3. Auflage) betrachtet Univ.-Prof.in Dr. Friederike Welter den Begriff „Unternehmer/Unternehmerin“ aus verschiedenen Blickwinkeln.


Insgesamt erläutert das Kompakt-Lexikon rund 2.000 aktuelle Begriffe rund um das Thema "Existenzgründung". Ziel ist es, begriffliche Hürden beim Aufbau eines Unternehmens abzubauen.

Zur Publikation gelangen Sie hier 


24.09.2021

Univ.-Prof.in Welter unter den einflussreichsten Ökonom*innen 

Wer hat Gewicht in Medien, Forschung und Politik? Diese Fragen beantworten die Ergebnisse des F.A.Z.-Ökonomenrankings 2021. Univ.-Prof.in Welter ist dabei unter die TOP 20 der einflussreichsten Ökonom*innen Deutschlands gewählt worden. 

Einen Überblick über die Ergebnisse des Rankings erhalten Sie hier


08.09.2021 

Unternehmertum kurz, aber tiefgehend erläutert

Schon im 3. Jahrtausend vor Christus gab es unternehmerisches Handeln. Dies bezeugen Keilinschriften im heutigen Irak. Wie sich Unternehmertum im Laufe der Geschichte entwickelt hat und welche Forschungsansätze dazu in den vergangenen Jahrhunderten entwickelt wurden, zeigt Univ.-Prof.in Dr. Friederike Welter im 5. Band des Staatslexikons der Görres-Gesellschaft (8. Auflage) auf.

Das Staatslexikon erscheint seit 130 Jahren. Es zielt darauf, die verschiedenen Begriffe sowohl fachlich als auch aus interdisziplinärer Sicht zu beleuchten.

Hier gelangen Sie zur Publikation. 


31.08.2021

Was der Mittelstand zukünftig braucht

Was sind die zukünftigen Herausforderungen für die mittelständische Wirtschaft? Wie kann die zukünftige Regierung die Unternehmen bei der Bewältigung der anstehenden Aufgaben unterstützen? Antworten auf diese Fragen geben Univ.-Prof.in Dr. Friederike Welter und Britta Levering (IfM Bonn) in ihrem Beitrag "Die Mittelstandspolitik nach Corona – für eine nachhaltige Zukunft“.

Die beiden Autorinnen plädieren dafür, einen verlässlichen wirtschaftspolitischen Rahmen zu schaffen, innerhalb dessen die mittelständischen Unternehmen agieren können. Ziel müsse es sein, die Wettbewerbs- und Innovationsfähigkeit des Mittelstands nachhaltig zu stärken. Ihr Beitrag ist Ende August in "Perspektiven der Wirtschaftspolitik“ erschienen. 


30.08.2021 

Zu Gast bei US-amerikanischer Forschungskonferenz

Auf Einladung der US-amerikanischen Vereinigung "Research on Entrepreneurship and Society“ nahm Univ.-Prof.in Dr. Friederike Welter Mitte August online an der Conference on Entrepreneurship and Society in Tahoe/USA teil. Thema in den verschiedenen Panelrunden war die Frage, wie das Unternehmertum die Gesellschaft verändert.


An der zweitägigen Konferenz nahmen neben Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern, die insgesamt aus drei Kontinenten zugeschaltet waren, Vertreterinnen und Vertreter aus der US-amerikanischen Wirtschaft, Regierung und den Medien teil. 


10.08.2021 

Vorteile interdisziplinärer Forschung

Was zeichnet die unterschiedlichen Orte aus, an denen Unternehmertum gedeiht? Welche Rolle spielen historische Ereignisse und die architektonische Entwicklung? In ihrer Veröffentlichung "Moving Contexts Onto New Roads – Clues From Other Disciplines" ermutigen Univ.-Prof.in Dr. Friederike Welter und Prof. Dr. Ted Baker (Rutgers University/USA) die Entrepreneurshipforscher und Forscherinnen, auch Methoden anderer Forschungsdisziplinen zu nutzen, um so zu neuen Erkenntnisse zu gelangen.


Der Beitrag ist in der September-Ausgabe von Entrepreneurship Theory and Practice (ETP) erschienen. Daneben ist er auch in der IfM Working-Paper-Reihe abrufbar.


10.08.2021

Warum der Mittelstand unentbehrlich für unsere Demokratie ist

Univ.-Prof.in Welter veröffentlichte auf Makronom einen Gastbeitrag mit dem Titel "Warum der Mittelstand unentbehrlich für unsere Demokratie ist". Darin schreibt sie unter anderem: "Es liegt im gesellschaftspolitischen Interesse, die mittelständischen Wirtschaftsaktivitäten in allen Regionen Deutschlands sicherzustellen. Mit zunehmendem Impffortschritt und niedrigeren Inzidenzzahlen sollte sich die Mittelstandspolitik jedoch wieder auf die Gestaltung zukunftsorientierter Rahmensetzungen konzentrieren." 

Den gesamten Beitrag können Sie hier nachlesen. 


08.08.2021

Professorin Friederike Welter auf der AOM

Univ.-Prof.in Dr. Friederike Welter stellte auf dem 81. hybriden Annual Meeting of the Academy of Management (AOM) ihre jüngsten Ergebnisse zur Kontextforschung vor. Im Vorfeld hatten die Veranstalter bereits ein Interview mit der IfM-Präsidentin zu ihrem Forschungsgebiet auf YouTube veröffentlicht.

Daneben wirkte sie im Mid-Career Consortium mit, das sich zum Ziel gesetzt hat, Nachwuchswissenschaftler zu unterstützen.

Hier gelangen Sie zum YouTube Video.

Hier erhalten Sie weitere Informationen zur AOM. 


02.08.2021

Unternehmertum und Kapitalismus 

Auf dem Kolloquium der European Group for Organizational Studies (EGOS) präsentierte Ass.Prof. David A. Kirsch (University of Maryland´s Robert H. Smith School of Business/USA) die Forschungsergebnisse von sich, Univ.-Prof.in Dr. Friederike Welter (Universität Siegen/IfM Bonn) und Prof. Dr. Daniel Wadhwani (University of Southern California/Marshall School of Business, Los Angeles/USA) zum Thema "Rediscovering Capitalism in Entrepreneurship“ vor.

Hier erhalten Sie mehr Informationen zum EGOs Colloquium 2021. 


01.08.2021

Weitere Auszeichnung für Siegener Professorin

UNiv.-Prof.in Dr. Friederike Welter ist als Mitglied in die Academia Europaea aufgenommen worden. 

Die Academia Europaea wurde 1988 auf Initiative der britischen Royal Society sowie weiterer europäischer Nationaler Akademien gegründet. Ihr gehören aktuell rund 4.500 Mitglieder aus den verschiedenen akademischen Bereichen an. Ziel der Akademie ist es, die europäische Forschung zu fördern, Regierungen und internationale Organisationen in wissenschaftlichen Fragen zu beraten und die interdisziplinäre und internationale Forschung zu fördern

Hier erhalten Sie mehr Informationen zur Academia Europaea. 


26.05.2021

Unternehmerinnen und Unternehmer während Corona

Waren frauengeführte Unternehmen in 2020 stärker von den Folgen der Corona-Pandemie betroffen als männergeführte? Dieser Frage gehen Dr. Rosemarie Kay (IfM Bonn) und Univ-Prof.in Dr. Friederike Welter (Universität Siegen/IfM Bonn) in ihrem Beitrag „Die Situation von Unternehmerinnen und Unternehmern in der Corona-Pandemie“ für die Working Paper-Reihe des IfM Bonn nach. Sie kommen zu dem Schluss, dass Unternehmerinnen nicht systematisch stärker betroffen waren, geht man von der Umsatzentwicklung als Beurteilungsmaßstab aus. Gleichwohl könnten sie dennoch häufiger einen Einkommensverlust erlitten haben, u.a. weil sie womöglich in geringerem Maße von den Corona-Unterstützungsmaßnahmen profitiert haben. 

Der Beitrag wird in Kürze auch in der Zeitschrift “Sozialer Fortschritt“ erscheinen. Eine Übersicht über die Untersuchungsergebnisse gibt Dr. Rosemarie Kay zudem im IfM-Podcast "Unternehmer und Unternehmerinnen während der ersten sechs Pandemie-Monate".

Den Podcast können Sie hier hören. 

Das Working Paper finden Sie hier


25.05.2021

Internationale Forschungsergebnisse zu Unternehmern/Unternehmerinnen 

Lassen sich Verhaltensunterschiede zwischen Unternehmerinnen und Unternehmer im Hinblick auf unternehmerische Strategien, die Verwendung von Ressourcen und die Unternehmensperformance feststellen? Dieser Frage sind Dr. Rosemarie Kay, Dr. Sebastian Nielen (beide IfM Bonn), Univ.-Prof.in Dr. Friederike Welter (Universität Siegen/IfM Bonn) in ihrem Vortrag “Riddle Solved? Gender Impact on Resources, Strategies, and Firm Performance“ Ende Mai auf der Diana International Research Conference nachgegangen. Univ.-Prof.in Dr. Friederike Welter hielt zudem eine der Keynotes auf der zweitägigen virtuellen Konferenz.

Dr. Susanne Schlepphorst, Dr. Siegrun Brink (beide IfM Bonn) und Univ.-Prof.in Dr. Friederike Welter zeigten in ihrem Vortrag “Being a good girl – forced to behave according to rules?“ auf, dass gesellschaftliche Normen, Werte und Erwartungen in Deutschland auch indirekt auf den Umgang der Unternehmerinnen mit Regeln und Vorschriften wirken. 

Hier erhalten Sie mehr Informationen zu der Konferenz. 


21.05.2021

Im Fokus: Weltweites Unternehmertum von Frauen 

Wie können die politischen Entscheidungsträger Unternehmertum von Frauen unterstützen? Im aktuellen OECD-Bericht “Entrepreneurship Policies through a Gender Lens“ zeigen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus über 30 Ländern – darunter Univ.-Prof.in Dr. Friederike Welter (Universität Siegen/IfM Bonn) – die Grenzen der derzeitigen politischen Ansätze auf und weisen zugleich den Weg zu einer effektiveren Politik in den jeweiligen Ländern hin. 

So hat sich zwar der Gender Gap – gemessen am Anteil der Frauen und Männer, die selbständig sind - zwischen 2000 und 2019 in 25 von 31 OECD-Ländern verringert, weiterhin sind jedoch Frauen beispielsweise seltener an einer Unternehmensgründung beteiligt als Männer. Auch sind Unternehmen von Frauen weiterhin vorrangig in den Bereichen persönliche Dienstleistungen, Einzelhandel, Tourismus, Gesundheitswesen und Bildung aktiv.

Hier gelangen Sie zum OECD-Bericht. 


11.05.2021

Was Unternehmen von Frauen prägt 

Was beeinflusst die Entstehung sowie die Entwicklung von Unternehmen, die von Frauen geführt werden? Was trägt zur Vielfalt dieser Unternehmen bei? Zur Eröffnung des Seminars “Women and Global Entrepreneurship. Contextualising everyday Experiences“ stellte Univ.-Prof.in Dr. Friederike Welter (Universität Siegen/IfM Bonn) vier Gründe vor, warum es wichtig und sinnvoll ist, die Kontexte wissenschaftlich zu betrachten, innerhalb derer Unternehmen von Frauen entstehen.

Das Seminar wurde von der British Academy of Management (BAM) Ende April veranstaltet und fand virtuell statt.
 


27.04.2021

Aus der Corona-Krise lernen 

Wie wirkt sich die Corona-Pandemie auf die kleinen und mittleren Unternehmen aus? Mit welchen wirtschaftspolitischen Maßnahmen kann ihre Resilienz in Zukunft gestärkt werden? Antworten auf diese Fragen geben Univ.-Prof.in Dr. Friederike Welter (Universität Siegen/IfM Bonn),  Prof. Dr. Ute Stephan (King’s College, Großbritannien), Prof. Dr. David B. Audretsch (Indiana University/USA), Prof. Dr. Alfredo De Massis (Freie Universität Bozen/Italien) und Prof. Dr. Arnis Sauka (Stockholm School of Economics, Riga/Lettland) im Podcast “What can we learn from the Covid crisis for the future?“.

Den Podcast können Sie hier anhören. 


19.04.2021

Start-ups in Corona-Zeiten

In der ZDF WISO-Sendung des ZDF vom 19.04.2021 hat Frau Univ.-Prof.in Dr. Friederike Welter ein Statement zu dem Thema "Start-ups in Corona-Zeiten - Kein Geld für die Kreativen" gegeben. 

Den gesamten Beitrag können Sie hier sehen.  


16.03.2021

Zukunftsweisende Kontextforschung

Das Buch “Contextualizing Entrepreneurship Theory“ von Prof. Dr.Ted Baker (Rutgers Business School, Newark/USA) und Univ.-Prof.in Dr. Friederike Welter (Universität Siegen/IfM Bonn) ist nun auch online in Open Access einsehbar. 
Die Autoren leiten in ihrer Monografie theoretische und methodische Ansätze für die zukünftige kontextuelle Entrepreneurship-Forschung ab.

Hier gelangen Sie zur Publikation.


15.03.2021

Veröffentlichung der Podcasts zum Forschungsprojekt MINTdabei

Die Ergebnisse des vom BMBF geförderten Forschungsprojekts der Universität Siegen in Zusammenarbeit mit dem IfM Bonn "MINTdabei" — Stärkung der Selbst- und Fremdwahrnehmung von Young Women MINT Professionals (YWMP) beim Berufseinstieg und -aufstieg in berufliche Selbstständigkeit und Mittelstand" wurden in Form von (visualisierten) Podcasts veröffentlicht. 

Die Podcasts wurden auf den gängigen Podcast-Plattformen wie Spotify und Google Podcasts veröffentlicht. Eine Übersicht über die auf YouTube veröffentlichten visualisierten Podcasts sowie über die verwendeten Podcast-Plattformen finden Sie auf der MINTdabei Homepage


02.03.2021

Hintergrundpapier im Handelsblatt zitiert

Wenige Tage vor der nächsten Schlatkonferenz der Bundesregierung zum weiteren Vorgehen im Rahmen der Corona-Pandemie thematisiert das Handelsblatt das Hintergrundpapier von Univ.-Prof.in Friederike Welter und ihren Rat bezüglich der bevorstehenden Entscheidungen. 

Den gesamten Artikel können Sie hier nachlesen. 


13.02.2021

WELT-Interview mit Univ.-Prof.in Friederike Welter 

Trotz solider Finanzen sind viele Mittelständler in der Corona-Krise unter deutlichen Druck geraten. Univ.-Prof.in Friederike Welter glaubt an die Zukunft dieser Firma, warnt aber vor falschen Vorbildern. Im Telefoninterview mit der WELT sprach sie über die Rolle des deutschen Mittelstands, die Risiken und Chancen in der Corona-Pandemie und auch über eine andere Sicht auf das Silicon Valley. 

Das gesamte Interview könnnen Sie hier nachlesen. 


18.01.2021

Wie der Mittelstand durch die Corona-Pandemie kommt 

Soforthilfen, Konjunkturprogramme, Zukunftspaket – mit zahlreichen Maßnahmen versucht die Politik, Unternehmen in der Corona-Pandemie zu unterstützen. Welche Maßnahmen sind sinnvoll, welche nicht? Wie ist die Situation im Mittelstand? In welchen Branchen drohen Insolvenzen?

Univ.-Prof.in Friederike Welter gibt Antworten.

Wie bewerten Sie die politischen Maßnahmen zur Unterstützung von Unternehmen und Selbstständigen während der Corona-Pandemie?


Univ.-Prof.in Friederike Welter: Wir unterscheiden drei Phasen. 1. Soforthilfemaßnahmen, 2. Konjunkturprogramme, 3. Hilfen für den Strukturwandel. Die Soforthilfen von Bund und Ländern zu Beginn der Pandemie waren wichtig und notwendig. Sie trugen maßgeblich dazu bei, abrupt auftretende Einkommensverluste abzufedern. Die Soforthilfemaßnahmen wurden im Sommer anschließend durch Maßnahmen zur Wiederbelebung der Wirtschaft und zum langfristigen Erhalt von Arbeitsplätzen ergänzt.

Mit dem Zukunftspaket wurde zudem erstmals eine über den unmittelbaren Unterstützungsbedarf hinausgehende wirtschaftspolitische Perspektive der Krisenbewältigung eingenommen, die auf eine nachhaltige und auf Erneuerung zielende Wirtschaftsentwicklung gerichtet ist. Leider spielen strukturelle Ansätze zur Belebung unternehmerischer Initiativen im Zukunftspaket jedoch nur eine untergeordnete Rolle, obwohl sie für den angestrebten Modernisierungsschub von Bedeutung wären.

Wie schätzen Sie die Robustheit und die Lage des Mittelstands in Siegen-Wittgenstein ein?

Welter: Aufgrund der asynchronen Entwicklungen der Pandemie und der weltweit immer wieder auftretenden neuen regionalen Hotspots fordert die Pandemie so lange die Gesundheitssysteme und Wirtschaftsunternehmen in allen Staaten heraus, bis die überwiegende Mehrheit der Menschen geimpft ist. Selbst in Japan, Südkorea und China, wo die Eindämmung der Pandemie lange erfolgreich schien, steigen aktuell wieder die Infektionszahlen.

Die Flexibilität sowie die Kunden- und Marktnähe vieler mittelständischer Unternehmen, gerade auch in Südwestfalen mit seiner gut aufgestellten industriellen Basis, sprechen jedoch grundsätzlich für eine hohe Anpassungs- und Gestaltungsfähigkeit des Mittelstands. Diese kann jedoch durch die Ressourcenengpässe und geringere Risikotragfähigkeit des Mittelstands beeinträchtigt werden.

Wie sinnvoll waren die Hilfen für die Restaurant-Besitzer?


Welter: Sie sind unbedingt sinnvoll, hätten jedoch zügiger ausgezahlt werden müssen. 

Die zeitweise Mehrwertsteuersenkung ist Ende 2020 ausgelaufen. Wie schätzen Sie die Maßnahme rückblickend ein?

Welter: Auch wenn die Mehrwertsteuersenkung mit Mehraufwand verbunden war und im Einzelfall nur relativ geringe Auswirkungen auf die Entscheidungen von Anbietern und Nachfragern hat, war sie sinnvoll. Nicht zuletzt, weil sie – anders als „gezielt lenkende“ Maßnahmen – zu keiner Verzerrung der Entscheidungen der Akteure führt. Stattdessen wird die steuerliche Belastung insgesamt reduziert, wodurch sich Produzenten und Konsumenten größere Handlungsspielräume eröffnen – und zwar unabhängig davon, ob die Senkung nun unmittelbar an die Konsumenten weitergereicht wird oder nicht. Aus diesem Grund wäre es auch gut gewesen, die Mehrwertsteuersenkung noch zu verlängern, da derartige strukturelle Maßnahmen eher mittel- bis langfristig wirken. Angesichts des geschätzten Finanzbedarfs von 20 Mrd. Euro ist es jedoch verständlich, dass die Senkung des Mehrwertsteuersatzes auf sechs Monate begrenzt wurde.

Als wie wertvoll hat sich die Kurzarbeitergeld-Regel in Deutschland bisher erwiesen?


Welter: Wie schon in der Finanzkrise in 2008/09 hat sie sich als sehr wertvoll erwiesen. Schließlich dient das Kurzarbeitergeld dazu, den Beschäftigtenstand in den mittelständischen Unternehmen kurz- bis mittelfristig aufrechtzuerhalten. Es ist somit eine wichtige Voraussetzung für eine rasche Wiederaufnahme der Produktion oder der Erbringung von Dienstleistungen. Davon hat die produzierende Wirtschaft nach Ende des ersten Lockdowns im Frühjahr 2020 auch maßgeblich profitiert.

Rechnen Sie mit einem sprunghaften Anstieg der Insolvenzen? Welche Branchen sehen Sie als besonders bedroht, welche als relativ robust?

Welter: Der Unternehmensbestand ist insbesondere in der Kultur-, Unterhaltungs- und Freizeitwirtschaft, im Einzelhandel, Tourismus- und Gaststättengewerbe gefährdet. Es wird auf jeden Fall Unternehmen treffen, die bereits vor der Pandemie Probleme mit ihrem Geschäftsmodell und der Liquidität hatten.

Nicht vergessen werden sollte dabei jedoch, dass das Insolvenzrecht auch Möglichkeiten zur Eigensanierung oder zur übertragenden Sanierung durch einen Investor bietet. Dazu kann z.B. auch ein Verzicht der Gläubiger beitragen. Allerdings setzt dies ein Insolvenzverfahren voraus.

Wie lange hält der Mittelstand einen solchen Lockdown durch?


Welter: Das ist sehr unterschiedlich, schließlich zählen zum Mittelstand ja nicht nur produzierende Unternehmen und der Handel, sondern auch beispielsweise Freiberufler, das Handwerk und Soloselbstständige. Dies ist daher abhängig von den Wirtschaftszweigen: In den Branchen, in denen die Unternehmen sehr flexibel agieren (können) und im besten Fall ihre Produktion wie das Geschäftsmodell angepasst haben, werden die Unternehmen auf jeden Fall länger durchhalten können, als in den Wirtschaftszweigen, die durch Ressourcenengpässe sowie durch die pandemiebedingte Einschränkungen beeinträchtigt sind.


22.10.2020 

Weitere Auszeichnung für IfM-Präsidentin 

Univ.-Prof.in Dr. Friederike Welter (Universität Siegen/IfM Bonn) ist in den renommierten Kreis der 21st Century Entrepreneurship Research Fellows aufgenommen worden.

Die Forschungsvereinigung zeichnet sich durch einen intensiven wissenschaftlichen Austausch sowie durch die Förderung von qualitativ hochwertiger Entrepreneurshipforschung aus.

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16.10.2020

IfM-Präsidentin bei SME Envoy Meeting

Auf Einladung der Europäischen Kommission nahm Univ.-Prof.in Dr. Friederike Welter (Universität Siegen/IfM Bonn) Anfang Oktober am SME Envoy Meeting teil. In ihrem Impulsvortrag legte sie dar, warum die Covid-19-Pandemie eine Chance darstellt, die bisherige kleinräumige und kurzfristige Wirtschaftspolitik für kleine und mittlere Unternehmen (KMU) zu beenden und eine ordnungspolitisch orientierte europäische KMU-Politik zu initiieren. 

"Bislang setzen die EU-Maßnahmen meist an (vermeintlich) größenbedingten Nachteilen der KMU an. Das heißt, sie sind defizit- und nicht potenzialorientiert. Die KMU-Politik sollte sich jedoch nicht einseitig auf quantitative Ziele beschränken. Stattdessen empfiehlt es sich, die vielfältigen unternehmerischen Potenziale in die EU-Mitgliedstaaten freizusetzen", so die Siegener Professorin. 


24.09.2020 

Siegener Professorin auf Platz 16 im F.A.Z-Ökonomenranking

Univ.-Prof.in Dr. Friederike Welter (IfM Bonn/Universität Siegen) gehört nicht nur wieder dem F.A.Z.-Ranking der einflussreichsten Ökonom*innen in Deutschland an – sie hat sich auch im Vergleich zum Vorjahr um fünf Plätze verbessert: Sie steht nun auf Rang 16. Die ersten drei Plätze nehmen Prof. Dr. Ernst Fehr (Universität Zürich), Prof. Dr. Clemens Fuest (Ifo-Institut) und Prof. Dr. Marcel Fratzscher (DIW Berlin) ein.

Ausschlaggebend für die gute Platzierung innerhalb des Rankings war vor allem die Forschungstätigkeit der Siegener Professorin und Präsidentin des IfM Bonn. In den vergangenen Monaten hat sie neben zahlreichen Aufsätzen auch gemeinsam mit renommierten Ko-Autoren die Bücher „Contextualizing Entrepreneurship Theory“ und „A Research Agenda for Entrepreneurship Policy“ veröffentlicht. „Es freut mich auch, dass damit wieder die Mittelstandsforschung des Instituts für Mittelstandsforschung und der Universität Siegen ausgezeichnet wird“, erklärte Univ.-Prof.in Dr. Friederike Welter zu ihrer guten Platzierung im F.A.Z.-Ökonomenranking.

Das Ranking "Deutschlands einflussreichste Ökonomen" berücksichtigt nur Wirtschaftswissenschaftler*innen, die im jeweils zurückliegenden Jahr in besonderem Maße wissenschaftlich in Erscheinung getreten sind und ihre Forschungsergebnisse in den Medien sowie auf Twitter präsentieren. Zugleich müssen ihre Publikationen und ihr Rat bei den Verantwortlichen in der Politik geschätzt sein.

Das F.A.Z.-Ranking finden Sie hier.


02.09.2020

Zukunftsweisende Kontextforschung  

Unternehmertum hat für die meisten Menschen eine unterschiedliche Bedeutung, die nicht nur beispielsweise von Ort und Zeit, sondern auch von den Umständen für die Gründung abhängen. In ihrem Buch „Contextualizing Entrepreneurship Theory“ leiten Prof. Dr.Ted Baker (Rutgers Business School, Newark/USA) und Univ.-Prof.in Dr. Friederike Welter (Universität Siegen/IfM Bonn) theoretische und methodische Ansätze für die zukünftige kontextuelle Entrepreneurship-Forschung ab.

Hier gelangen Sie zur Publikation.


01.09.2020

Unternehmenspolitik im Fokus  

In den vergangenen Jahren ist das Interesse an der Entstehung und Entwicklung von kleinen und mittleren Unternehmen sowohl in der Wissenschaft als auch in der Wirtschaftspolitik und bei den Praktiker*innen in der Wirtschaft stetig gestiegen.

Mit ihrem Herausgeberband "A Research Agenda for Entrepreneurship Policy" zeigen Porf. Dr. David Smallbone (ehemals Kingston University London) und Univ.-Prof.in Dr. Friederike Welter (Universität Siegen/IfM Bonn) auf, warum es einer veränderten Diskussion über Entrepreneurship Politik und einer neuen Forschungsagenda bedarf. 

Hier gelangen Sie zur Publikation.


05.08.2020

Von der Idee zum gemeinsamen Buch  

Fast zwei Jahre, nachdem im gemeinsamen Doktorandenkurs „New Directions in Entrepreneurship Research“ der Professur von Univ.-Prof.in Dr. Friederike Welter und des Lehrstuhls von Prof. Dr. David Urbano (Universitat Autonoma de Barcelona/Spanien) die Idee zum Buch “How to Make Your Doctoral Research Relevant: Insights and Strategies for the Modern Research Environment” entstand, ist dieses im Frühjahr 2020 erschienen. In Barcelona wurde der erste Grundstein gelegt, indem die Teilnehmer*innen des Doktorandenkurses Ideen für Themen und Kapitel skizzierten. Unter der Herausgeberschaft von Univ.-Prof.in Dr. Friederike Welter und Prof. Dr. David Urbano gesellten sich zu den Teilnehmer*innen schnell weitere Autor*innen, die ebenfalls Kapitel zum Buchprojekt einreichten.

Die ersten Skizzen machten schnell deutlich, dass die Vielfalt an möglichen Relevanzbetrachtungen eine der größten Herausforderungen und Chancen dieses Buches sind: Während einige Kapitel die Relevanz von aktuellen und zukünftigen Forschungsthemen ergründen (Section 1), untersuchen andere die Relevanz, die aus der richtigen Wahl eines Forschungsansatzes entsteht (Section 2). Wiederum andere betrachteten die Relevanz der zielgruppengerechten Vermittlung von Forschungsergebnissen (Section 3).

Das abschließende Kapitel fasst die unterschiedlichen Perspektiven in fünf Dimensionen zusammen, mit Hilfe derer jeweils die Relevanz in der Entrepreneurshipforschung betrachtet werden sollte. Neben der Zielgruppe, der Entwicklung des Forschungsfeldes und der Entwicklung der Gesellschaft spielen auch die persönliche Erfahrung und strukturelle Einflüsse bei der Entstehung von Relevanz eine Rolle. Wichtig ist jedoch nicht, welche Dimension besondere Beachtung findet, sondern, dass man sich als Wissenschaftler*in regelmäßig mit der Relevanz der eigenen Forschung befasst. Die Autor*innen dieses Buches haben genau dies getan - nicht nur durch die Erstellung ihren eigenen Kapitels und der gemeinsamen Diskussion, sondern auch durch den gegenseitgen Kapitel-Review. 

Zur Publikation kommen Sie hier

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05.08.2020

Der EU-Binnenmarkt braucht Datenverkehrsfreiheit

In der F.A.Z. erschien ein Gastbeitrag von Univ.-Prof.in Dr. Friederike Welter in dem sich mit der Datenverkehrsfreiheit im EU-Binnenmarkt auseinandergesetzt wird. Um die Wohlfahrtsvorteile des Binnenmarktes zu entfalten bedarf es mehr als finanzieller Hilfe. Es wird gefordert, dass die Bundesregierung sich für eine Erweiterung der Grundfreiheiten in der Europäischen Union einsetzt.

Den gesamten Artikel können Sie hier nachlesen.


29.06.2020

OECD-Webinar zur Coronakrise

Mit welchen wirtschaftspolitischen Maßnahmen kann aktuell und in den kommenden Monaten das ökonomische Überleben von Selbstständigen unterstützt werden? Im Live-Webinar "How should public policy support the self-employed during and after the COVID-19 crisis?" Ende April erläuterte Univ.-Prof.in Dr. Friederike Welter (Universität Siegen/IfM Bonn), wie die Exit-Strategie für Selbstständige in Deutschland aus Sicht der Mittelstandsforschung am besten gestaltet werden könnte.

Zugleich empfahl sie, die Hilfen für Selbstständige nicht anschließend schlagartig entfallen, sondern situationsabhängig sukzessive auslaufen zu lassen. Auch sollten regionale Unterschiede und besonders betroffene Selbstständigengruppen, wie beispielsweise Unternehmerinnen mit Kindern, bei weitergehenden Unterstützungsmaßnahmen berücksichtigt werden.

Neben der IfM-Präsidentin gab Professor Robert Blackburn (University of Liverpool/UK) eine generelle Übersicht über mögliche Unterstützungsmaßnahmen für Selbstständige. Professor Salvatore Zecchini (Universität Rom) stellte die aktuellen wirtschaftspolitischen Maßnahmen für Selbstständige in Italien dar, Agnieszka Majcher-Teleon (Ministerium für Familie, Arbeit und Sozialpolitik) die Hilfen für polnische Selbstständige.


29.06.2020

Weltweiter virtueller Austausch

Die Corona-Pandemiekrise und ihre Auswirkungen standen auch im Mittelpunkt der einwöchigen virtuellen "Oxford Residence Week for Entrepreneurship Scholars". Gleichwohl tauschten sich die Wissenschaftler*innen aus aller Welt in den Online-Seminaren und Diskussion auch über andere aktuelle Forschungsergebnisse aus: So stellte beispielsweise Univ-Prof.in Dr. Friederike Welter (Universität Siegen/IfM Bonn) sowohl die drei Hintergrundpapiere des IfM Bonn zu den Folgen der Pandemie vor als auch ersten Forschungsergebnisse der Studie "Der gesellschaftliche Beitrag des Mittelstands".


29.06.2020

Weibliches Unternehmertum in Zeiten von Corona

Wie wirkt sich die Corona-Pandemie auf frauengeführte Unternehmen aus? Ergeben sich heraus neue Forschungsansätze? Wie kann die Wirtschaftspolitik auf die besonderen Herausforderungen für die Unternehmerinnen und weiblichen Selbstständigen reagieren?

Im Rahmen eines virtuellen Roundtables diskutierte Univ.-Prof.in Dr. Friederike Welter (Universität Siegen/IfM Bonn) Ende Juni gemeinsam mit Prof.in Dr. Donna Kelley (Babson College/USA), Prof.in Dr. Susan Marlow (University of Birmingham/Großbritannien) und Prof.in Dr. Karen Hughes (University of Alberta/Kanada) über die Folgen der Corona-Pandemie die weibliche Entrepreneurshipforschung.

Diana International Research Institute


25.06.2020

Wirtschaftspolitische Herausforderungen nach Corona

Vor welchen Herausforderungen stehen die Unternehmen angesichts der Corona-Pandemiefolgen? Mit welchen Strategien kann die mittelständische Wirtschaft wiederbelebt werden? Im Rahmen des internationalen Online-Kolloquiums "Small Business being a Spine of Economic Recovery and Stimulation Post Covid-19 and into the Future" stellte Univ.-Prof.in Dr. Friederike Welter (Universität Siegen/IfM Bonn) am 23. Juni die Besonderheiten der Corona-Pandemie vor. Zugleich zeigte sie anhand der Entwicklung des Unternehmertums während des wirtschaftlichen Transformationsprozesses in den post-sozialistischen Nationen in Zentral- und Osteuropa sowie Zentralasien auf, welche Aspekte die Wirtschaftspolitik nun beachten sollte.

Das zweitägige Online-Kolloquium war von der südafrikanischen National Planning Commission (NPC) initiiert worden.


16.06.2020

Unternehmertum im räumlichen Kontext

Was zeichnet die unterschiedlichen Orte aus, an denen Unternehmertum gedeiht? Welche Rolle spielen historische Ereignisse und die architektonische Entwicklung? In ihrer Veröffentlichung "Moving Contexts Onto New Roads – Clues From Other Disciplines" ermutigen Univ.-Prof.in Dr. Friederike Welter (Universität Siegen/IfM Bonn) und Prof. Dr. Ted Baker (Rutgers Univer-sity/USA) die Entrepreneurshipforscher auch die Methoden anderer Forschungsdisziplinen zu nutzen, um so neue Erkenntnisse zu erlangen.

Der Beitrag ist online in Entrepreneurship Theory and Practice (ETP) erschienen. Daneben ist er auch in der IfM Working-Paper-Reihe abrufbar.


18.04.2020

Pressemitteilung des IfM Bonn

In der Pressemitteilung des IfM Bonn wird die Coronavirus-Pandemie bewertet. Entscheiden sind zum einen die Dauer der wirtschaftlichen Einschränkungen für den Mittelstand. Zum aneren begrüßt das IfM Bonn die Sofortmaßnahmen für die mittelständischen Unternehmen.

Die gesamte Pressemitteilung können Sie hier nachlesen.

Weitere Pressemitteilungen finden Sie auf der folgenden Seite.


02.04.2020

Mittelstand im Corona-Stress - Frau Univ.-Prof.in Dr. Welter im Interview mit der Deutschen Welle

Frau Univ.-Prof.in Dr. Welter beantwortet in einem Interview der Deutschen Welle Fragen zum deutschen Mittelstand in der aktuellen Phase des Corona-Shutdowns. In diesem Interview wird betrachtet, inwieweit der Mittelstand unter der Krise leidet oder ob er, wie in vergangenden Krisen, als Stabilisator im deutschen Markt dient. Dies könnte eventuell auf einer geringeren Abhängigkeit von Auslandsmärkten basieren. Ein weiterer Grund könnte die nachhaltige und langfristige Ausrichtung der Unternehmen sein, die im Mittelstand häufig gepflegt werden.

Zusätzlich finden Sie weitere Information rund um das Thema auf der Webseite des IfM Bonn.


01.04.2020

Metallindustrie im Coronavirus-Modus und Studiogespräch mit Frau Prof.in Dr. Welter

Am 31.03.2020 hat das WDR-Studio Siegen, Unternehmer*nnen in Südwestfalen zur aktuellen wirtschaftlichen Situation befragt. Dabei wurde der Einfluss des Coronavirus auf die Metallindustrie betrachtet. Anschließend wurde Frau Univ.-Prof.in Dr. Welter in einem Studiogespräch zur Situation in Südwestfalen interviewt. Beide Beiträge sind in der WDR-Mediathek abrufbar.

Zusätzlich finden Sie weitere Information rund um das Thema auf der Webseite des IfM Bonn.


26.03.2020

BBC News Live Interview

Frau Univ.-Prof.in Welter wurde am 26.03.2020 von BBC News in einem Live Interview zu ihrer Einschätzung der Unterstützungsmaßnahmen für die mittelständischen Unternehmen in Deutschland interviewt. Das Live Interview können Sie hier sehen.
BBC_News

Weitere Informationen erhalten Sie auf der Webseite des IfM Bonn.


18.03.2020

Aktuelle Hinweise

Liebe Studierende,
im Hinblick auf die aktuelle Situation beachten Sie bitte die Informationen auf der Homepage der Universität. Für Rückfragen bzgl. Abschlussarbeiten stehen Ihnen die Mitarbeiter*innen der Professur von Frau Univ.-Prof.in Dr. Welter gerne weiterhin per E-Mail zur Verfügung. Bleiben Sie gesund!


18.-19.03.2020

Abgesagt: MINTdabei Tagung - Universität Siegen  

Aufgrund der aktuellen Entwicklungen in Zusammenhang mit der Corona Pandemie, müssen wir die für nächste Woche am 18. und 19.03.2020 geplante Abschlusstagung unseres Forschungsprojektes "MINTdabei" schweren Herzens absagen. Zu gegebener Zeit werden wir über unser weiteres Vorgehen informieren. 


07.02.2020

Weibliches Unternehmertum in der Forschung

Welchen wissenschaftlichen Beitrag haben bislang die Veröffentlichungen geleistet, die im Rahmen des Dianaprojekts und der internationalen Diana-Konferenz entstanden? In ihrem Beitrag "The Diana project: a legacy for research on gender in entrepreneurship" zeigen Candida G. Brush, Patricia G. Greene (beide Babson College Wellesley/USA) und Univ.-Prof.in Dr. Friederike Welter (Universität Siegen/IfM Bonn) den Start und den erfolgreichen Weg des Diana Projekts seit 1999 auf. Zugleich stellen sie dar, auf welchen Gebieten sie zukünftig noch Forschungsbedarf sehen.

In einem weiteren Beitrag gibt die Siegener Professorin einen Überblick über die Entwicklung in der Kontextforschung bezüglich weibliches Unternehmertum: Standen zunächst die Herausforderungen für Unternehmerinnen im Fokus, so zeigen neuere Forschungsergebnisse nun auf, auf welche Weise diese ihre Kontexte beeinflussen.

Beide Artikel sind im Januar in der Online-Ausgabe der Zeitschrift "International Journal of Gender and Entrepreneurship" erschienen.

Die Publikation finden Sie hier

(English)

What is the scientific contribution of the publications which have been produced in the context of the Diana Project and the international Diana Conference? Candida G. Brush, Patricia G. Greene (both Babson College Wellesley/USA) and Univ.-Prof. Dr. Friederike Welter (University of Siegen/IfM Bonn) show in their article "The Diana project: a legacy for research on gender in entrepreneurship" the start and the successful development of the Diana Project since 1999. At the same time, they describe the areas in which they see further research.

In an other article, Univ.-Prof. Dr. Friederike Welter gives an overview over the de-velopments in context research on female entrepreneurship: While the focus was initially on the challenges facing women entrepreneurs, recent research results show now how they influence their contexts.

Both articles are published in the online edition of "International Journal of Gen-der and Entrepreneurship" in January.

Article


31.12.2019

Univ.-Prof.in Dr. Friederike Welter im Interview mit dem Handelsblatt

Univ.-Prof.in Dr. Friederike Welter, die Präsidentin des Instituts für Mittelstandsforschung Bonn, spricht über die Chancen durch die Klimadebatte, die Auswirkungen der chinesischen und amerkanischen Handelsspannungen sowie den Umbau der Autoindustrie.

Das gesamte Interview finden Sie hier.


26.10.2019

Lehrstuhlinhaberin ist eine der einflussreichsten Ökonominnen

Univ.-Prof.in Dr. Friederike Welter (Universität Siegen/IfM Bonn) ist laut F.A.Z.-Ranking die zweit "einflussreichste Ökonomin in Deutschland". An erster Stelle steht die Bonner Professorin Isabel Schnabel. Hinter Univ.-Prof.in Dr. Friederike Welter folgen Prof.in Dr. Claudia Kemfert (DIW), Prof.in Dr. Dina Pomeranz (Universität Zürich) und Prof.in Dr. Maja Göpel (Leuphana Universität)

Erstmals hat die F.A.Z. ein Ökonominnenranking erstellt. Berücksichtigt wurden hierfür nur Wissenschaftlerinnen, die im vergangenen Jahr sowohl Impulse in der Forschung gesetzt haben als auch in den Medien präsent waren. Nach Angaben der F.A.Z. besitzt die Siegener Univ.-Prof.in Dr. Friederike Welter besonders viel Einfluss in der Wissenschaft.


22.10.2019

IfM-Studie findet in der Politik Gehör

Die Bundesregierung hat in der Vergangenheit zahlreiche Bürokratieentlastungsmaßnahmen auf den Weg gebracht. Dennoch fühlen sich weiterhin viele Unternehmen von den bürokratischen Vorgaben und Regulierungen enorm belastet.

Auf der Halbzeitbilanz des Nationalen Normenkontrollrats am 22. Oktober in Berlin zeigte Univ.-Prof.in Dr. Friederike Welter (Universität Siegen/IfM Bonn) in der Podiumsdiskussion einige Gründe hierfür auf. So fasst die überwiegende Mehrheit der Unternehmensvertreter*innen den Bürokratie-Begriff weiter als die Politik, die den Begriff auf die Dokumentations- und Informationspflichten sowie auf den benötigten Erfüllungsaufwand beschränkt. Dagegen zählt der Großteil der Unternehmen auch halböffentliche Vorgaben von Selbstverwaltungsorganisationen der Wirtschaft, Normungsinstituten oder Berufsgenossenschaften dazu.

Für die Studie "Bürokratiewahrnehmung von Unternehmen" hatten die IfM-Wissenschaftle*innen erstmalig das Bürokratieverständnis in den Unternehmen untersucht – und nicht den messbaren Zeit- und Kostenaufwand.


22.10.2019

Podiumsdiskussion

IfM Bonn (@IfM_Bonn) twitterte um 03:34 nachm. on Di., Okt. 22, 2019:
IfM-Präsidentin legt in Podiumsdiskussion dar, warum u.a. Unternehmen die Bemühungen der Bundesregierung nicht feststellen: Teil der Regulierungen und Vorgaben entsteht in Bereichen, in denen Politik wenig Einflussmöglichkeiten hat Mehr: https://t.co/V4aOT9iV1O #Normenkontrollrat

Zum Twitter-Kanal vom IfM Bonn


01.10.2019

Überblick über die Kontextforschung

Die Kontextforschung hat sich in den vergangenen zehn Jahren zu einem wichtigen Wissenschaftsfeld entwickelt. Auf der DFG-Forscherkonferenz "Mapping Entrepreneurial Group Trajectories" Ende September in Berlin ordnete Univ.-Prof.in Dr. Friederike Welter (Universität Siegen/IfM Bonn) die bisherige Entwicklung ein: So profitiert die "Contextual Entrepreneurship"-Forschung maßgeblich davon, dass sich auch andere wissenschaftliche Disziplinen mit ihr beschäftigen.


25.09.2019

Univ.-Prof.in Dr. Friederike Welter erneut zu einer der Top-ÖkonomInnen Deutschlands gewählt

Wie auch im letzten Jahr belegt Univ.-Prof.in Friederike Welter, die Präsidentin des Instituts für Mittelstandsforschung Bonn, den 21. Platz in dem Ranking "Deutschlands einflussreichste Ökonomen" der Frankfurter Allgemeinen Zeitung. Die F.A.Z. bezieht in dieses Ranking ausschließlich WissenschaftlerInnen ein, die ihre Forschungsergebnisse im vergangenen Jahr in den Medien sowie auf Twitter präsentiert haben und dabei wissenschaftlich in hohem Maße in Erscheinung getreten sind. 

Weitere Informationen zu dem Ranking erhalten Sie hier


25.09.2019

Österreichs prägendste Ökonomen: Platz 17

Univ.-Prof.in Dr. Friederike Welter gehört zu den Top 20 der prägendsten Ökonomen Österreichs. Im Ranking belegt die Präsidentin des Instituts für Mittelstandsforschung Bonn den 17. Platz. 

Weitere Informationen zu dem Ranking erhalten Sie hier 


30.08.2019

Call for Papers

Welche Bedingungen stimulieren Wachstum? Was fördert den Unternehmenserfolg? Empirische Studien tragen dazu bei, solche Zusammenhänge besser zu verstehen. Damit bilden sie zugleich die Grundlage für eine faktengestützte Politik.

Für die Spezialausgabe "Evidence-based Policies for Small and Medium Sized Enterprises" des Journal of Economics and Statistics (Jahrbücher für Nationalökonomie und Statistik) können Forscher*innen noch bis zum 30. November empirische Beiträge einreichen.

Das Special Issue wird von Prof. Dr. Joachim Wagner (Leuphana Universität Lüneburg), Univ.-Prof.in Dr. Friederike Welter (Universität Siegen/IfM Bonn) und Dr. Stefan Schneck (IfM Bonn) herausgegeben.

Call for Papers


30.08.2019

Kontextforschung im Überblick

Die Kontextforschung hat innerhalb der Entrepreneurship-Forschung in den ver-gangenen 20 Jahren erheblich an Bedeutung gewonnen. Dies ist nicht zuletzt das Verdienst von Univ.-Prof.in Dr. Friederike Welter (Universität Siegen/IfM Bonn).

In ihrem Buch "Entrepreneurship and contexts" gibt die Ökonomin einen umfassenden Überblick darüber, wie sich ihre Forschung im Laufe der Jahre entwickelt hat – angefangen von der Betrachtung des Unternehmertums in Osteuropa nach Ende der Sowjetunion bis hin zur Erforschung des alltäglichen Unternehmertums.

Die Monografie ist besonders für Wissenschaftler*innen und Studierende hilfreich, die sich intensiv mit der Kontext- und Entrepreneurshipforschung beschäftigen möchten.


Hier gelangen Sie zur zur Publikation.


30.08.2019

Mit drei Vorträgen auf der RENT-Konferenz

Der Vortrag "First choice, last resort or something else? The expected roles of equity crowdfunding in financing new ventures" von Jonas Löher (IfM Bonn) und Univ.-Prof.in Dr. Friederike Welter (Universität Siegen/IfM Bonn) wurde für die Konferenz "Research in Entrepreneurship and Small Business" (RENT) angenommen. Zudem ist die Siegener Lehrstuhlinhaberin auf der RENT am Postdoc Career Mentoring Workshop beteiligt.

Daneben wurden auch der Beitrag „SMEs ´doing´ context and the impact on innovation behavior: The case of South-Westfalia” von Dr. Inga Haase und Prof.in. Martina Battisti (University of Portsmouth) sowie der Vortrag „Career Paths of Women Entrepreneurs in STEM – Challenges and Opportunities” von Julia Schnittker und Jun.-Prof.in Dr. Kerstin Ettl für die Präsentation auf der Konferenz "Research in Entrepreneurship and Small Business (RENT)" in Berlin ausgewählt.

Die 33. RENT-Konferenz fand vom 28. bis 29. November in Berlin statt. Im Mittelpunkt stand die Frage, ob im Zuge zunehmender Unsicherheit unternehmerisches Handeln zur Schlüsselfähigkeit im 21. Jahrhundert werden könnte.

Zur Rent


30.08.2019

Einfluss von Sprache und Bildern

Unternehmertum wird häufig mit Aspekten wie technologische Innovationen, schnelles Wachstum und Schaffung von Arbeitsplätzen verbunden. Ursächlich hierfür sind Stereotype, die ihren Ursprung u. a. in der Sprache haben.

In ihrem Beitrag "The power of words and images: towards talking about and seeing entrepreneurship and innovation differently" zeigt Univ.-Prof.in Dr. Friederike Welter (Universität Siegen/IfM Bonn) anschaulich auf, warum es in der Entrepreneurshipforschung hilfreich ist, die Wirkung von Begriffen, Metaphern und Bildern zu analysieren. Demnach lässt sich ein realistischeres Bild von Unternehmertum und Innovation gewinnen, wenn sich die Forschung der mentalen Beeinflussung durch Sprache und Bilder bewusst ist.

Der Beitrag "The power of words and images: towards talking about and seeing entrepreneurship and innovation differently" ist im Herausgeberband "A Rese-arch Agenda for Entrepreneurship and Innovation" von Davis B. Audretsch, Erik E. Lehmann und Albert N. Link erschienen.

Hier gelangen Sie zur Publikation.


24.05.2019

Industriestrategie – inklusive Mittelstand

Eine nationale Industriestrategie sollte auch den industriellen Mittelstand einbeziehen. Warum? Dies erläuterte Univ.-Prof. Dr. Friederike Welter (Universität Siegen/IfM Bonn) aus Sicht der Mittelstandsforschung am 6. Mai 2019 im Hör-funkinterview auf WDR 5 und in der Fernsehsendung "Phoenix vor Ort".

Hier gelangen Sie zu "Phoenix vor Ort" (Youtube)


24.05.2019

Mittelstand mit Zukunft?!

Viele Unternehmensgründer betrachten sich selbst nicht mehr als mittelständisch. Ein Teil von ihnen startet als Ein-Personen-Unternehmen – und beabsichtigt auch nicht, Mitarbeiter einzustellen. Hybrides Unternehmertum gewinnt zunehmend an Bedeutung. Angesichts dieser Entwicklung untersucht Univ.-Prof.in Dr. Friederike Welter (Universität Siegen/IfM Bonn) in ihrem Beitrag "The Mittelstand: a Specific Entepreneurial Profile of the Social Market Economy", ob der Mittelstand auch in Zukunft eine zentrale Rolle in der deutschen Wirtschaft und Gesellschaft spielen wird.

Der Artikel ist im Journal for Markets and Ethics 6 (1) erschienen und kosten-frei zugänglich.

Hier gelangen Sie zur Publikation.

 


18.04.2019

DW-Podcast: Bedeutung des Mittelstands

Warum hat der Mittelstand eine große volkswirtschaftliche Bedeutung für Deutschland? Weshalb wird seine Leistungsfähigkeit bisweilen verkannt? Warum muss eine nationale Industriestrategie auch die mittelständischen Unternehmen berücksichtigen?
Im Deutsche Welle-Podcast "Deutschlands mächtiger Mittelstand" legt Univ.-Prof.in Dr. Friederike Welter (Universität Siegen/IfM Bonn) dar, warum die US-amerikanische Wirtschaftszeitung "Business Week" zu Recht dem Mittelstand in Deutschland Respekt zollt.

Hier gelangen Sie zum Podcast.


02.04.2019

Ostdeutsches Unternehmertum 1989-2019

Gründungen und Bestandsunternehmen sind gleichermaßen wichtig für die regionale Wirtschaftsentwicklung wie die Region für die Entwicklung des Mittelstands. Auf der Tagung "Vereintes Land – drei Jahrzehnte nach dem Mauerfall" des Leibniz-Instituts für Wirtschaftsforschung Halle erläuterte Univ.-Prof.in Dr. Friederike Welter (Universität Siegen/IfM Bonn) Anfang März diese These unter anderem an der Entwicklung von Rostock, Dresden und dem Landkreis Görlitz.
Zugleich zeigte sie auf, was diese Erkenntnis für die Mittelstandspolitik bedeutet: Demnach ist eine intensiv betriebene Gründungspolitik wenig hilfreich, wenn hierbei nicht auf die Qualität der Neugründungen geachtet wird. Stattdessen empfahl die IfM-Präsidentin wirtschaftsfreundliche Rahmenbedingungen zu schaffen.


02.04.2019

Univ.-Prof.in Dr. Friederike Welter verfasst Gastbeitrag für "Die Welt"

Am 28.03.2019 erschien in der Zeitung "Die Welt" sowie auf der dazugehörigen Online-Plattform ein von Univ.-Prof.in Dr. Friederike Welter verfasster Gastbeitrag mit dem Titel "Wettbewerb fördert Marktführerschaft". 

Hier gelangen Sie zum Artikel.


 20.03.2019

Studienpreis des Kreises Olpe für Dr. Inga Haase

Wir gratulieren unserer Mitarbeiterin Frau Dr. Inga Haase. Am 14.03.2019 wurde sie für ihre mit „summa cum laude“ bewertete Dissertation zum Thema „Kommunikation in den Open-Innovation-Prozessen kleiner Unternehmen“ als eine von zwei PreisträgerInnen mit dem Studienpreis des Kreises Olpe ausgezeichnet.

Weitere Informationen finden Sie hier

 Foto Inga Kreis Olpe

 (Foto: Kreis Olpe)


 15.02.2019

Univ.-Prof.in Dr. Friederike Welter sieht eine große Chance in der SME Graduate School

"Hierdurch eröffnen sich nicht nur neue Forschungsperspektiven, sondern die Forschung lässt sich auch anwendungsorientierter und zielgenauer für die Mittelstandspolitik ausrichten." - Univ.-Prof.in Dr. Friederike Welter 

Den ganzen Artikel können Sie in der Westfälischen Rundschau Siegen vom 15.02.2019 unter der Überschrift "Graduiertenschule für Mittelstandsforschung. 'International einzigartig': Uni schafft Doktorandenstellen für begabte Nachwuchswissenschaftler" nachlesen.


15.02.2019

Eröffnung der "SME Graduate School" an der Universität Siegen

An der Universität Siegen ist die "Graduiertenschule Mittelstand nachhaltiges & verantwortungsvolles Wirtschaften“ ("SME Graduate School") im Rahmen des "SME Research Forum" feierlich eröffnet worden. An der SME Graduate School kommen talentierte junge Wissenschaftler*nnen unterschiedlicher Disziplinen zusammen, um aus verschiedenen Blickwinkeln kleine und mittlere Unternehmen zu erforschen. Die Wissenschaftler*nnen werden an der SME Graduate School auf ihrem Weg zur Doktorarbeit und während der Dissertation begleitet.

Hier erhalten Sie weitere Informationen.


 06.02.2019

Mittelstand versus Silicon Valley?

Der Mittelstand in Deutschland findet in vielen ausländischen Staaten Bewunderung. Hierzulande wird er oftmals mit den Unternehmen im US-amerikanischen Silicon Valley verglichen – und entsprechend als weniger innovativ empfunden.

Für die Working Papers-Reihe des IfM Bonn sind Dr. André Pahnke (IfM Bonn) und Univ.-Prof.in Dr. Friederike Welter (Universität Siegen/IfM Bonn) der Frage nachgegangen, inwieweit der Mittelstand mit den Silicon Valley-Unternehmen vergleichbar ist. Dabei zeigen sie zunächst auf, dass das wesentliche Merkmal von mittelständischen Unternehmen nicht ihre Größe, sondern ihre Führungsstruktur – die Einheit von Eigentum und Leitung – ist. Diese Sichtweise auf den deutschen Mittelstand führt zu der Erkenntnis, dass die mittelständischen Unternehmen durchaus auch innovativ, wettbewerbs- und wachstumsorientiert agieren – wenn auch auf andere Weise und gelegentlich weniger sichtbarer in der Öffentlichkeit als die Unternehmen des Silicon Valleys.
Der Beitrag "The German Mittelstand: Antithesis to Silicon Valley Entrepreneurship?" ist auch in der Zeitschrift Small Business Economics erschienen.

Hier gelangen Sie zum Dokument.


06.02.2019

"Latest Thinking": Die Bedeutung des Kontexts in der Entrepreneurshipforschung 

Warum kann das Mittelstands-Modell nicht problemlos in anderen Staaten kopiert werden? Ein wesentlicher Grund hierfür liegt in den jeweiligen gesellschaftlichen, institutionellen oder sozialen Rahmenbedingungen, die das Unternehmertum innerhalb eines Landes prägen. Auch die historische und politische Entwicklung eines Landes sowie Traditionen haben einen Einfluss auf die heutigen Ausprägungen von Unternehmertum

Univ.-Prof.in Dr. Friederike Welter (Universität Siegen/IfM Bonn) erläutert im Open Access Video Journal "Latest Thinking", warum es daher innerhalb der Entrepreneurshipforschung wichtig ist, die jeweiligen Kontexte zu berücksichtigen. Zugleich legt sie dar, warum bei der wissenschaftlichen Analyse auch von der Kontextforschung anderer Wissenschaftsdisziplinen profitiert werden kann. Einen umfassenden Überblick über die Kontextforschung und deren Bedeutung geben die IfM-Präsidentin und Ted Baker (Rutgers University/USA) in ihrem Artikel "Contextual Entrepreneurship: An Interdisciplinary Perspective", der im vergangenen Jahr erschienen ist.

Die unabhängige Open Access-Plattform "Latest Thinking" stellt die aktuelle Forschungstätigkeit von Wissenschaftler*innen unterschiedlichster Disziplinen – von den Wirtschaftswissenschaften und Jura über die Naturwissenschaften bis hin zu Medizin und den Politikwissenschaften – vor.

Hier gelangen Sie zum Video.


 24.01.2019

Interview: Diese Herausforderungen erwarten den deutschen Mittelstand 2019

In einem Interview mit dem Handelsblatt spricht Univ.-Prof.in Dr. Friederike Welter über die Herausforderungen, die den deutschen Mittelstand im Jahr 2019 erwarten.

Hier gelangen Sie zum Interview.


18.01.2019

Interview mit Friederike Welter – die Bedeutung von Kontext in der Entrepreneurshipforschung

Die Feldarbeit hat gezeigt, dass sich unternehmerisches Verhalten abhängig vom Kontext unterscheidet. Auch wirtschaftliche Theorien können nicht in gleicher Weise in unterschiedlichen nationalen, kulturellen oder regulativen Kontexten angewendet werden. Im nachfolgenden Interview analysiert Univ.-Prof.in Dr. Friederike Welter die Bedeutung von Kontext in der Entrepreneurshipforschung.

Hier gelangen Sie zum Interview.


19.11.2018

Auszeichnungen für Dr. Inga Haase und Anna Müller

Zwei Mitarbeiterinnen der Professur für Betriebswirtschaftslehre, insb. Management kleiner und mittlerer Unternehmen und Entrepreneurship wurden auf der Research in Entreptreneurship and Small Business Konferenz (RENT XXXII), die vom 14.-16. November in Toledo (Spanien) stattfand, mit Preisen für ihre Arbeit ausgezeichnet. 

Dr. Inga Haase erhielt den ECSB Post-Doctoral Paper Development Workshop Award und Anna Müller wurde mit dem ECSB Best Doctoral Proposal Award ausgezeichnet. 

Wir gratulieren den beiden zu diesen Auszeichnungen!

 

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25.10.2018

Akademische Frauenförderung

Es ist in fachlicher Hinsicht sinnvoll, sich in der Wissenschaft zu vernetzen. Zugleich ist dies aber auch für die eigene akademische Entwicklung hilfreich. Auf der Startveranstaltung "Frauenspezifisches Mentoring Siegen" (FraMeS) Mitte Oktober an der Universität Siegen berichtete Univ.-Prof.in Dr. Friederike Welter in ihrer Keynote über ihre eigenen Erfahrungen und nahm auch in der anschließenden Diskussion darauf Bezug.

FraMeS geht auf die Initiative des Bundesverbands für Mentoring in der Wissenschaft zurück. Ziel ist es, mit Hilfe eines einjährigen Mentoringprogramms (Post-)Doktorandinnen und Juniorprofessorinnen gezielt auf eine wissenschaftliche Karriere und Führungspositionen vorzubereiten.

Hier gelangen Sie zum Frauenspezifischen Mentoring Siegen.


18.10.2018

Forschungsfeld "Weibliches Unternehmertum"

Welche wissenschaftlichen Themen beschäftigen aktuell die Ökonomen im Hinblick auf weibliches Unternehmertum? Welche Aspekte könnten zukünftig relevant sein? Anhand verschiedener theoretischer und empirischer Forschungsbeiträge sowie konkreter Praxisstudien geben die Herausgeber Jun.-Prof.in. Stephanie Birkner (Universität Oldenburg), Jun.-Prof.in. Kerstin Ettl (Universität Siegen), Univ.-Prof.in. Dr. Friederike Welter (Universität Siegen/IfM Bonn) und Prof.in. Dr. Ilona Ebbers (Europa-Universität Flensburg) in ihrem Handbuch "Women´s Entrepreneurship in Europe" eine umfassende Antwort.
Das Handbuch bietet insgesamt eine gute Übersicht darüber, wie sich die Forschungsergebnisse auf die weitere wissenschaftliche Tätigkeit, Bildung sowie die Praxis auswirken (können). Daher ist es auch besonders für Studierende hilfreich.

Hier gelangen Sie zur Publikation.


18.10.2018

Förderinstrumente auf den Prüfstand stellen

Ein Anliegen der Wirtschaftspolitik in Europa ist es, inklusives und soziales Unternehmertum gezielt zu fördern. Zu den wichtigsten Herausforderungen gehört es dabei, den verschiedenen Zielgruppen einen Zugang zu Finanzierungsmöglichkeiten zu ermöglichen, unternehmerische Fähigkeiten und Kompetenzen zu vermitteln sowie das regulatorische Umfeld entsprechend zu gestalten.
Zur Unterstützung der Wirtschaftspolitiker auf kommunaler und (über-)regionaler Ebene sowie für beratende Institutionen haben OECD und Europäische Union nun die Online-Hilfe "Better Entrepreneurship Policy Tool" entwickeln lassen. Mit dieser können die bestehenden Förderprogramme auf den Prüfstand gestellt werden. Zugleich zeigen konkrete Fallbeispiele auf, wie die politisch Verantwortlichen ihre jeweiligen Programme und Initiativen verbessern können.
Die Entwicklung der Online-Hilfe wurde wissenschaftlich von einem Fachbeirat begleitet, dem auch Univ.-Prof.in Dr. Friederike Welter (Universität Siegen/IfM Bonn) angehörte.

Hier gelangen Sie zum Better Entrepreneurship Policy Tool.


 20.09.2018

Siegener Professorin wieder im BMWi-Mittelstandsbeirat

Univ.-Prof.in Dr. Friederike Welter (Universität Siegen/IfM Bonn) gehört auch in dieser Legislaturperiode dem Beirat für Fragen des gewerblichen Mittelstands und der Freien Berufe – kurz Mittelstandsbeirat – an. Am gestrigen Tag traf sich das Gremium zu seiner ersten Sitzung in Berlin.

In den Mittelstandsbeirat wurden neben der Präsidentin des IfM Bonn zahlreiche Unternehmer aus der mittelständischen Wirtschaft, Prof. Dr. Michael Hüther (IW Köln), Prof. Dr. Martin Henssler (Universität Köln) sowie eine Vertreterin der KfW Bank berufen.

Erstmals konstituierte sich der Mittelstandsbeirat 1956 unter dem Vorsitz von Ludwig Erhard. Ziel ist es, den Bundeswirtschaftsminister zu allen mittelstandsrelevanten Fragen der Wirtschaftspolitik zu beraten, die die aktuelle Situation und die zukünftigen Perspektiven kleiner und mittlerer Unternehmen sowie der Freien Berufe betreffen.

Hier gelangen Sie zum Mittelstandsbeirat.


 20.09.2018

Das Kontextthema in der Entrepreneurshipforschung

Das Kontextthema innerhalb der Entrepreneurshipforschung hat sich stetig weiterentwickelt. In ihrem Einleitungskapitel "Three waves and counting: The Building Tide of Contextualization in Entrepreneurship Research" für die Sonderausgabe von Small Business Economics erläutern Univ.-Prof.in Dr. Friederike Welter, Prof. Dr. Ted Baker (Rutgers University/USA) und Katharine Wirsching (Universität Augsburg), in welchen Wellen die Forschungstätigkeit in der Vergangenheit vorangeschritten ist. Zugleich geben sie einen Forschungsausblick.

In einem weiteren Beitrag legen Dr. André Pahnke und Univ.-Prof.in Dr. Friederike Welter, die zugleich Mitherausgeberin des Special Issues ist, dar, was die mittelständischen Unternehmen in Deutschland auszeichnet. Zugleich gehen sie in "The German Mittelstand: antithesis to Silicon Valley entrepreneurship?" der Frage nach, inwieweit sich der Mittelstand in Deutschland tatsächlich vom Unternehmertum im Silicon Valley unterscheidet.

 Hier gelangen Sie zur Publikation.


 10.09.2018

Westfälische Rundschau: Artikel zum Ranking „Deutschlands einflussreichste Ökonomen“

Auch die Westfälische Rundschau widmet Univ.-Prof.in Dr. Friederike Welter in der Ausgabe vom 06.09.2018 einen Artikel, um auf ihre Platzierung beim Ranking „Deutschlands einflussreichste Ökonomen“ aufmerksam zu machen. Die Präsidentin des IfM Bonn, die auch gleichzeitig die Professur für Betriebswirtschaftslehre, insb. Management kleiner und mittlerer Unternehmen und Entrepreneurship an der Universität Siegen innehat, belegte in diesem von der F.A.Z. erstellten Ranking den 21. Platz und gelangte so, wie regelmäßig in den vergangenen Jahren, unter die Top 30.  Das Ranking berücksichtigt Wirtschaftswissenschaftler*innen, die im vergangenen Jahr in besonderem Maße wissenschaftlich in Erscheinung getreten sind und ihre Forschungsergebnisse in den Medien präsentiert haben. Ihr Rat sowie ihre Publikationen müssen zudem von den Verantwortlichen in der Politik geschätzt werden.

Univ.-Prof.in Dr. Friederike Welter ist unter anderem Vorsitzende des Gutachterkreises „Validierung des technologischen und gesellschaftlichen Innovationspotenzials wissenschaftlicher Forschung VIP+“ beim Bundesbildungsministerium sowie Mitglied im „Exist“-Sachverständigenbeirat. Als Auszeichnung für ihre Forschung zu kleinen und mittleren Unternehmen wurde sie in den Kreis der Wilford L. White Fellows aufgenommen und erhielt 2017 für ihre Publikationen den Greif Research Impact Award. 


 06.09.2018

Kontextforschung als Fundament

In der Öffentlichkeit wird häufig das Gründer- und Unternehmertum im US-amerikanischen Silicon Valley als vorbildhaftes Erfolgsmodell auch für andere Länder hervorgehoben. In ihrer Keynote auf dem Rencontres de St-Gall erläuterten Univ.-Prof.in Dr. Friederike Welter (Universität Siegen/IfM Bonn) und Prof. Dr. Ted Baker (Rutgers Business School Newark and New Brunswick/USA) daher, warum die Betrachtung von Kontexten ein wichtiges Fundament innerhalb der internationalen Entrepreneurship-Forschung darstellt. Dadurch zeige sich beispielsweise, dass das Silicon Valley-Modell aufgrund der unterschiedlichen Rahmenbedingungen nicht mit dem Unternehmertum in Deutschland oder in der Schweiz vergleichbar sei.

Die älteste Konferenz der Mittelstands- und Entrepreneurshipforschung findet seit 1948 alle zwei Jahre in St. Gallen statt und setzt eine persönliche Einladung für die Teilnahme voraus.

Hier erhalten Sie weitere Informationen zum Rencontres de St-Gall.


 05.09.2018

Kontextforschung interdisziplinär betrachtet

In den vergangenen Jahren hat die Kontextforschung innerhalb der Entrepreneurshipforschung zu zahlreichen Veröffentlichungen geführt. Aber auch in anderen wissenschaftlichen Disziplinen beschäftigen sich Wissenschaftler*innen mit Kontexten. In ihrer Monografie "Contextual Entrepreneurship: An Interdisciplinary Perspective" geben Univ.-Prof.in Dr. Friederike Welter (Universität Siegen/IfM Bonn) und Ted Baker (Rutgers University/USA) aber nicht nur einen aktuellen umfassenden Überblick über die gesamte Forschung, sondern zeigen auch Wege auf, wie sich die Wissenschaftler weiterhin systematisch und kritisch diesem Thema annähern sollten.

Hier gelangen Sie zur Publikation.


13.06.2018

Studie "Globale Vernetzung, Kooperation und Wertschöpfung im Mittelstand"

Die vom IfM Bonn veröffentlichte Studie mit dem Titel „Globale Vernetzung, Kooperation und Wertschöpfung im Mittelstand“ untersucht mit Hilfe theoretischer Analysen und vertiefender Experteninterviews, welche Herausforderungen und Chancen für mittelständische Unternehmen mit der Mitwirkung in (globalen) Wertschöpfungsketten verbunden sind.

Hier gelangen Sie zur Studie.


09.05.2018

Traumjobs im Mittelstand?

Wer gehört zum Mittelstand? Welche Arbeitsbereiche gibt es in mittelständischen Unternehmen? Inwieweit könnten diese zukünftig als Arbeitsplatz für Schulabgänger interessant sein?

Am Stand der Professur für Betriebswirtschaftslehre, insb. Management kleiner und mittlerer Unternehmen und Entrepreneurship und des IfM Bonn erhielten die Besucher des "Tag der Offenen Uni" am 5. Mai nicht nur zahlreiche Informationen rund um den Mittelstand, sondern die Studieninteressierten konnten sich auch selbst testen, ob ihr Traumjob vielleicht zukünftig im mittelständischen Bereich liegen könnte. Zudem gab es bei einem Wurfspiel mit Fragen zum Mittelstand essbare Kleinigkeiten zu gewinnen.

Das Institut für Mittelstandsforschung (IfM) Bonn kooperiert seit 1. Februar 2013 mit der Universität Siegen. Die Präsidentin des IfM Bonn Univ.-Prof.in Dr. Friederike Welter hat dort die Professur für Betriebswirtschaftslehre, insb. Management kleiner und mittlerer Unternehmen und Entrepreneurship, inne.

Weitere Informationen zur offenen Uni erhalten Sie hier.


 04.05.2018

Treffen des Round Table Mittelstand zum Thema "Neue Impulse für eine zukunftsorientierte Mittelstandspolitik"

Unter der Leitung der Präsidentin des Instituts für Mittelstandsforschung, Univ.-Prof.in Friederike Welter, diskutierten die Mitglieder des Round Table Mittelstand über aktuelle mittelstandspolitische Themen, wie unter anderem eine Reformstrategie für Deutschland, die optimale Bedingungen für ein innovationsstarkes Unternehmertum schaffen möchte. 

Hier gelangen Sie zum Artikel.

 Round Table Mittelstand


25.01.2018

So profitieren Unternehmen vom IfM Bonn

Das Institut für Mittelstandsforschung Bonn feiert seinen 60ten Geburtstag. Lesen Sie nach, wie Unternehmen von der Arbeit des IfM Bonn profitieren. 

Hier gelangen Sie zum Artikel.


15.09.2017

Mittelstand vs. Silicon Valley

Beachten Sie bitte nachfolgenden Artikel der FAZ von Univ.-Prof.in Dr. Friederike Welter.

Hier gelangen Sie zum Artikel.


29.06.2017

Mittelständische Themen kurz und knapp erklärt

Was zeichnet mittelständische Unternehmen aus? Wie lässt sich das Startup-Phänomen erklären? Was kennzeichnet die Forschungstätigkeit des IfM-Bonn? Auf dem Youtube Kanal "Mittelstand - kurz und knapp" geben die Wissenschaftler des IfM Bonn und Univ.-Prof.in Dr. Friederike Welter (Uni Siegen/IfM Bonn) ab sofort einen kurzen, aber fundierten Überblick über die aktuell wichtigsten mittelständischen Themen. 

 Zum Youtube Kanal


21.04.2017

Die Kontextforschung bringt einen hohen Mehrwert

Es gibt zwar eine vage Vorstellung von den Kontexten, innerhalb derer Unternehmertum entsteht und durch die es beeinflusst wird. Gleichwohl wird die Thematik von vielen Entrepreneurshipforschern als etwas Komplexes und Individuelles beschrieben. 

Was diese Erkenntnis für die Entrepreneurshipforschung im Allgemeinen und die Kontextbetrachtung im Besonderen bedeutet, stellen Univ.-Prof.in Dr. Friederike Welter (Universität Siegen/IfM Bonn) und Dr. Simone Chlosta (IfM Bonn) in ihrem Beitrag für die Publikation "Revisiting the Entrepreneurial Mind. Inside the black Box" von Malin Brännback und Alan Carsrud dar. 

Zur Publikation


19.04.2017

Start des Forschungsprojekts "MINTdabei"

Unter der Leitung von Frau Univ.-Prof.in Dr. Friederike Welter und Frau Jun.-Prof.in Dr. Kerstin Ettl (Juniorprofessur für Entrepreneurial Diversity & SME Management an der Universität Siegen) startete am 01.04.2017 das vom BMBF geförderte Forschungsprojekt "MINTdabei - Stärkung der Selbst- und Fremdwahrnehmung von Young Women MINT Professionals (YWMP) beim Berufseinstieg und -aufstieg in berufliche Selbstständigkeit und Mittelstand". Ziel des Projekts ist es, durch die Identifikation spezifischer Probleme und Herausforderungen von Young Women MINT Professionals beim Berufseinstieg und -aufstieg in berufliche Selbstständigkeit und Mittelstand, konkrete Lösungsansätze zur Stärkung der Selbst- und Fremdwahrnehmung für die Zukunft zu entwickeln. 

Empirische Grundlage des Forschungsvorhabens sind 72 leitfadengestütze, semistrukturierte Interviews mit YWMP und Experten. Ergänzt wird die qualitative Datenbasis durch eine quantitative empirische Auswertung der vorhandenen Statistiken zu YWMP im Mittelstand. In Kooperation wird das IfM Bonn eine Bestandsaufnahme zur Beschäftigungssituation von Young Woman MINT Professionals in mittelständischen Unternehmen vornehmen. 

Die Projektergebnisse werden in Handlungsempfehlungen für den Einsatz in Unternehmen sowie in wissenschaftlichen Publikationen dokumentiert. Auf einer Abschlusskonferenz werden die Ergebnisse mit Teilnehmenden aus Wissenschaft und Wirtschaft diskutiert. 

Weitere Informationen sowie aktuelle Erkenntnisse werden in Kürze auf der Projekt-Homepage zu finden sein. 


10.03.2017

Den Fokus in der Forschung weiten

Die Entrepreneurshipforschung wird nach Ansicht von Prof. Dr. Ted Baker (Rutgers Business School-Newark/USA) und Univ.-Prof.in Dr. Friederike Welter (Universität Siegen/IfM Bonn) sowohl in der Wissenschaft als auch im Unternehmensalltag weiter an Bedeutung gewinnen, wenn scheinbar randständige Teilgebiete stärker Beachtung finden. 

In ihrem Beitrag "Come on out of the ghetto, please - Building the future of entrepreneurship research" zeigen sie am Beispiel des Unternehmerinnentums auf, warum einzelne Forschungsergebnisse auch für die Entrepreneurshipforschung generell relevant sind. Der Artikel ist online im "International Journal of Entrepreneurial Behavior & Research" (Band 23, Ausgabe 2) erschienen. 

Zur Publikation


10.03.2017

Der Mittelstand als Pfeiler der Sozialen Marktwirtschaft

Warum gilt der Mittelstand in Deutschland als das spezifische Profil der Sozialen Marktwirtschaft? Über diese Frage referierte Univ.-Prof.in Dr. Friederike Welter (Universität Siegen/IfM Bonn) Anfang März auf der DFG-Konferenz "Ligaturen Europäischer Wirtschaftskultur" in Menaggio (Italien). 

Ein wesentlicher Grund liegt im Selbstverständnis des Mittelstands und seinen typischen Wesensmerkmalen wie der Einheit von Eigentum und Leitung sowie seiner regionalen und sozialen Einbettung und der damit einhergehenden unternehmerischen Verantwortung. Vor dem Hintergrund der Ausdifferenzierung des Mittelstands stellt sich jeodch auch die kritische Frage nach der Zukunft des Mittelstandsmodells. 

Zur Publikation


31.01.2017

Aktueller Überblick über den Mittelstand

Bonn, 30. Januar 2017. Im Rahmen der Veranstaltungsreihe "Luncheon" der Fakultät Wirtschaftswissenschaften an der Universität Siegen präsentierten Ende Januar Wissenschaftler des Instituts für Mittelstandsforschung (IfM) Bonn unter der Leitung von Univ.-Prof.in Dr. Friederike Welter ihre Forschungsergebnisse: Dr. André Pahnke zeigte auf, dass die kleinen und mittleren Unternehmen (KMU) ihre Eigenkapitalquote seit Jahren stetig erhöhen - außer bei den Kleinstunternehmen liegt diese inzwischen über der der Großunternehmen. Gemeinsam mit Wissenschaftlern des Siegener Lehrstuhls für Finanz- und Bankmanagement hatten die Forscher des IfM Bonn KMU-Unternehmensbilanzdaten analysiert. 

Dr. Susanne Schlepphorst stellte das unternehmerische Verhalten von Unternehmensinhabern vor und nach einem Generationswechsel vor: Demnach führt das anstehende Übergabeereignis dazu, dass Übergeber Maßnahmen in den Bereichen der Weiterbildungsförderung, der Prozessinnovationen und bei familieninternen Nachfolgen ihre Investitionstätigkeit einschränken. 

Einen Überblick über die Mittelstandsdefinition und die Auswirkung der zunehmenden Vielfalt auf die Mittelstandspolitik gab Eva May-Strobl in ihrem Vortrag: Je größer und je älter die Unternehmen sind, desto eher sehen sie sich selbst als Mittelstand - 91% der Großunternehmen bezeichnen sich selbst als mittelständisch. Umgekehrt gilt: Je kleiner und je jünger die Unternehmen, desto seltener definieren sie sich selbst als Mittelstand - so sindes bei den Kleinstunternehmen gerade mal 40%. Mittelstandspolitische Anreize für eine unternehmerische Betätigung lassen sich am ehesten eerzielen, wenn die Maßnahmen darauf ausgerichtet werden, das allgemeine unternehmerische Umfeld zu verbessern. Auch lassen sich insgesamt mehr positive Effekte erzielen, wenn die Potenziale des Mittelstands für die gesamtwirtschaftliche und gesellschaftliche Entwicklung hervorgehoben und nicht vorrangig größenbedingte Nachteile ausgeglichen werden. 

aktueller Überblick Mittelstand

Auf dem Luncheon der Fakultät III stellten Wissenschaftler des IfM Bonn jüngste Forschungsergebnisse vor. 


31.01.2017 

Was regionales Unternehmertum stärkt

Bonn, 30. Januar 2017. Welche Wirkungszusammenhänge bestehen zwischen Regionalpolitik, Unternehmertum und regionaler Wirtschaftsentwicklung? Über diese Frage diskutierten Ende Januar internationale und deutsche Wissenschaftler auf dem Forschungssymposium "Entrepreneurship, Local Policies and Regional Economic Development", das gemeinsam von der Fakultät III der Universität Siegen sowie dem Institut für Mittelstandsforschung (IfM) Bonn veranstaltet wurde. 

In seiner Keynote zeigte Prof. Dr. B. Audretsch (Indiana University Bloomington) den Einfluss der jeweils vorherrschenden Kulturgegebeneiten auf das Unternehmertum sowie auf die regionale Wirtschaftsentwicklung auf. Anschließend ging Prof. Dr. Alexander Kritikos (DIW) in seinem Vortrag darauf ein, wie sich die Effekte des Wirtschaftskreislaufes auf Start-ups verschiedenster Wirtschaftszweige auswirken. Prof. Dr. Petra Moog (Universität Siegen) stellte die aktuelle Situation von körperlich beeinträchtigten Selbstständigen in Folge der mannigfaltigen Diversity-Initiativen dar. 

 Einen Überblick über ausländische Direktinvestitionen in wissensintensive Projekte in schwach entwickelten Regionen des EU-Raumes gab Dr. Bettina Müller (ZEW). Prof. Dr. Sebastian G. Kessing (Universität Siegen) zeigte den Zusammenhang zwischen der Unternehmenssteuer und den Verbraucherpreisen auf.

Anhand der Region Siegen-Wittgenstein legte Univ.-Prof.in Dr. Friederike Welter (IfM Bonn/Universität Siegen) anschaulich dar, wie sich sowohl die vorhandenen materiellen und immateriellen Ressourcen als auch die Fähigkeiten und Kompetenzen der Bürger und die Ausrichtung der lokalen Politik auf die wirtschaftliche Entwicklung in einer Region auswirken. 

Prof. Dr. Rui Baptista (Universität Lissabon) fragte danach, ob die Unternehmensperformance durch Zusammenarbeit verbessert werden könnte. Abrundend stellten Prof. Dr. Günter W. Beck und Assem Khussainova (beide Universität Siegen) dar, wie aktuell die wirtschaftliche Entwicklung von kleinen und mittleren Unternehmen durch die Bankenpräsenz beeinflusst wird. 

Research Symposium January

Ein breites Spektum an Forschungsergebnissen stellten die deutschen und internationalen Ökonomen an der Universität Siegen vor. 


27.12.2016

Weibliches Unternehmertum im länderspezifischen Kontext

In jüngster Zeit hat sich der Fokus von der Betrachtung einzelner Gründerinnen und Unternehmerinnen auf die Rahmenbedingungen verlagert, durch die sie beeinflusst werden.

In "Women´s Entrepreneurship in Global and Local Contexts", herausgegeben von Prof. Dr. Christina Diaz-Garcia (University of Castilla-La Mancha/Spanien), Prof. Dr. Candida G. Brush (Babson College/USA), Prof. Dr. Elisabeth J. Gatewood (Wake Forest University Winston-Salem/USA) und Univ.-Prof.in Dr. Friederike Welter, zeigen internationale Forscher und Forscherinnen und die Kontexte in verschiedenen Ländern auf, unter denen Gründerinnen und Unternehmerinnen tätig sind bzw. durch die ihre Geschäftstätigkeit eingeschränkt wird. Das Buch ist nicht nur für Wissenschaftlicher und Studenten, sondern auch für politisch Verantwortliche interessant.

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 13.12.2016

Erweiterter Forschungsblick bringt tiefgehende Erkenntnisse

Für eine breitere Perspektive innerhalb der Entrepreneurship Forschung plädieren Univ.-Prof.in Dr. Friederike Welter, Ted Baker (USA), David B. Audretsch (GB) und William B. Gartner (USA, Dänemark) in ihrem Aufsatz "Everyday Entrepreneurship - A call for Entrepreneurship Research to Embrace Entrepreneurial Diversity". Ihrer Ansicht nach schränkt der Fokus auf die technologischen und schnell wachsenden Unternehmen die umfassende Erforschung der Vielfalt unternehmerischen Handelns stark ein.

Der Beitrag ist soeben in der Vorabausgabe der Zeitschrift "Entrepreneurship Theory and Practice" erschienen. 

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20.10.2016

Entrepreneurshipforschung im Zeichen der Kontexte

In den vergangenen Jahrzehnten hat Univ.-Prof.in Dr. Friederike Welter (Universität Siegen/IfM Bonn) mit ihren wissenschaftlichen Forschungsergebnissen zu den Einflüssen der verschiedenen Kontexte auf das wirtschaftliche Verhalten von Unternehmern sowie auf die Unternehmensentwicklung einen wichtigen Beitrag zur Entrepreneurforschung geleistet. In ihrem Beitrag "Wandering between contexts" zeigt sie auf, welche wissenschaftlichen Einflüsse sie hierbei geprägt haben. Zugleich ermutigt sie junge Wissenschaftler, eigene Fragestellungen innerhalb der Entrepreneurshipforschung zu entwickeln - und konsequent zu verfolgen. 

Der Artikel ist soeben in der Monografie "The Routledge Companion to the Makers of Modern Entrepreneurship" von David Audretsch und Erik Lehmann erschienen. 

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20.10.2016

IfM-Präsidentin beim "Frauengipfel" der Bundeskanzlerin

Auf Einladung der Bundeskanzlerin Angela Merkel nahm Univ.-Prof.in Dr. Friederike Welter (Universität Siegen/IfM Bonn) gestern in Berlin an der Konferenz "Frauen in Führungspositionen" teil. Rund 100 Frauen in Leitungspositionen der Wirtschaft, Wissenschaft, Verwaltung, Kultur und Gesellschaft diskutierten bei diesem Treffen mit Bundeskanzlerin Angela Merkel und Familienministerin Manuela Schwesig darüber, welche Faktoren den Aufstieg von Frauen behindern und inwieweit Teilzeit in Führungspositionen inzwischen umsetzbar ist. 

Einig waren sich die Teilnehmerinnen darin, dass die Zeitmodelle flexibler werden müssten, wolle man auch die Frauen der kommenden Generation für Führungsaufgaben begeistern. Zugleich sei es notwendig, die stereotype Darstellung von Frauen in den Medien zu verändern, damit der Aufstieg von Frauen in der Gesellschaft als selbstverständlich angesehen werde. 

 


17.10.2016

Innovationsmotor große Familienunternehmen

Tradition und Innovation stellen für große Familienunternehmen in Deutschland keinen Gegensatz dar. Im Gegenteil: Ihnen kommt ein hoher Stellenwert zu, wie im Frühjahr eine Befragung von Unternehmensvertretern für die Studie "Die größten Familienunternehmen" belegt hat. 

Auf Einladung des Bundesverbands der Deutschen Industrie legte Univ.-Prof.in Dr. Friederike Welter (Universität Siegen/IfM Bonn) auf einer Fachveranstaltung in Berlin dar, welche Innovationswege die großen Familienunternehmen gehen und warum dabei Kooperationen einen wichtigen Pfeiler darstellen. 


11.10.2016

Unternehmertum umfassend betrachten

Die Entrepreneurship-Forschung hat seit geraumer Zeit erkannt, dass beispielsweise das institutionelle und soziale Umfeld sowie die regionale wirtschaftliche Entwicklung maßgeblichen Einfluss auf das wirtschaftliche Verhalten von Unternehmern sowie auf die Unternehmensentwicklung besitzen. Daher ist es sinnvoll und hilfreich, die jeweiligen Kontexte zu betrachten, in denen die einzelnen Unternehmer agieren.

Mit ihrem Buch "A Research Agenda for Entrepreneurship and Context" geben Univ.-Prof.in Dr. Friederike Welter (Universität Siegen/IfM Bonn) und Prof. Dr. William Gartner (Copenhagen Business School/Dänemark und California Lutheran University/USA) eine umfassende Übersicht über den aktuellen Forschungsstand und die zukünftig relevanten methodischen Ansätze. Aus diesem Grund ist diese Monografie auch besonders für Studenten und Wissenschaftler geeignet, die im Bereich der Entrepreneurshipforschung intensiver arbeiten möchten. Die Monografie ist im Elgar-Verlag erschienen.

Welter, F; Gartner, W. (2016): A Research Agenda for Entrepreneurship and Context, Cheltenham.

Buch Welter neu


17.06.2016

Was Unternehmertum in Deutschland auszeichnet

Lange Zeit wurde Unternehmertum mit patriarchalischen Familien verbunden. In ihrem Beitrag "Unternehmerinnen und Unternehmer in Deutschland" zeigen Univ.- Prof.in Dr. Friederike Welter (Universität Siegen/ifM Bonn) und Dr. Jutta Gröschl (IfM Bonn) die historische Entwicklung des Unternehmertums bis heute auf. Zugleich vermitteln sie, welchen Stellenwert Unternehmertum in der Wissenschaft, Gesellschaft und Wirtschaftspolitik in der Vergangenheit hatte und heute einnimmt. 

Der Beitrag "Unternehmer und Unternehmerinnen in Deutschland" ist in der Zeitschrift "Aus Politik und Zeitgeschichte erschienen. 

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 23.03.2016

Familienunternehmen und ihr regionales Umfeld

Was tragen Familienunternehmen zur reginalen wirtschaftlichen Entwicklung bei? Welchen Einfluss besitzt der sozio-räumliche und instititutionelle Kontext auf das unternehmerische Verhalten und die Leistungsfähigkeit? Diese Fragen hat ein Forschungsteam untersucht, dem auch Univ.-Prof.in Dr. Friederike Welter (Universität Siegen/IfM Bonn) angehörte.

Der Einführungsartikel "Family Business and Regional Science: `Bridging the Gap.´" erscheint in der Sonderausgabe des Journal of Family Businnes Strategy. 

 Zur Publikation


03.03.2016

Supporting Women Entrepreneurs In Germany

Obwohl der Frauenanteil unter den Selbstständigen seit 1991 stetig steigt, liegt er immer noch deutlich unter der Zahl der männlichen Gründer und Unternehmer. Im Auftrag der Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) untersuchten Univ.-Prof.in Dr. Friederike Welter (IfM Bonn/Universität Siegen) und Dr. Teita Bijedić, mit welchen Maßnahmen die Gründungsvorhaben von Frauen in Deutschland erfolgreich unterstützt werden und auf welchen Gebieten noch Handlungsbedarf besteht.

Ihr Beitrag "Supporting Women Entrepreneurs in Germany" ist im OECD-Bericht "Inclusive Entrepreneurship in Europe. Rapid Policy Assessments of Inclusive Entrepreneurship Policies and Programmes" erschienen.

Zum OECD-Bericht


05.09.2018

IfM-Präsidentin unter den 25 TOP-Ökonomen

Laut aktuellem F.A.Z.-Ranking zählt Univ.-Prof.in Dr. Friederike Welter (Universität Siegen/Ifm Bonn) auch in diesem Jahr zu den 25 einflussreichsten Ökonomen in Deutschland. Mit Platz 21 steht sie zugleich an der Spitze der weiblichen Wissenschaftlerinnen: Auf Rang 29 folgt Prof. Dr. Isabel Schnabel (Universität Bonn) und auf Platz 36 Prof. Dr. Claudia Kemfert (DIW Berlin).
Das Ranking "Deutschlands einflussreichste Ökonomen" berücksichtigt nur Wirtschaftswissenschaftler, die im jeweils zurückliegenden Jahr sowohl in besonderem Maße wissenschaftlich in Erscheinung getreten sind als auch in den Medien ihre Forschungsergebnisse präsentiert haben. Zudem müssen ihre Publikationen und ihr Rat bei den Verantwortlichen in der Politik geschätzt werden.

Zum F-A.Z.-Ranking


08.09.2017

IfM-Präsidentin auf Platz 16 im F.A.Z.-Ökonomen-Ranking

Im jüngst veröffentlichten F.A.Z.-Ranking der wichtigsten Ökonomen in Deutschland nimmt Univ.-Prof.in Dr. Friederike Welter (IfM Bonn/Universität Siegen) den 16. Rang ein - zwei Plätze höher als noch 2016. "Ich freue mich sehr über dieses Ergebnis - zumal das Ranking insgesamt zeigt, dass es heutzutage mehr denn je wichtig ist, die eigenen Forschungsergebnisse nicht nur in Fachmedien zu publizieren", erklärte die Präsidentin des IfM Bonn.

Das Ranking "Deutschlands einflussreichste Ökonomen" berücksichtigt nur Wirtschaftswissenschaftler*innen, die im jeweils zurückliegenden Jahr sowohl in besonderem Maße wissenschaftlich in Erscheinung getreten sind als auch in den Medien ihre Forschungsergebnisse präsentiert haben. Zugleich müssen ihre Publikationen und ihr Rat bei den Verantwortlichen in der Politik geschätzt werden. 

Univ.-Prof.in Dr. Friederike Welter leitet als hauptamtliche Präsidentin das IfM Bonn und hat zugleich den Lehrstuhl für Management von kleinen und mittleren Unternehmen & Entrepreneurship an der Universität Siegen inne. In diesem August ist die Ökonomin auf die Konferenz der Academy of Management (AOM) in Atlanta (USA) bereits mit dem Greif Research Impact Award für eine ihrer wissenschaftlichen Veröffentlichungen ausgezeichnet worden. 

Zum F.A.Z.-Ranking 


17.11.2015

Der deutsche Mittelstand im weltweiten Vergleich

Gerät der deutsche Mittelstand im internationalen Vergleich bezüglich Industrie 4.0 ins Hintertreff? Verlieren die Unternehmen an Innovationskraft? Gibt es genügend Gründungsanreize für junge Hochschulabsolvent*innen? Über diese Frage diskutierten Mitte November auf dem Jahresempfang des Rektorats der Universität Siegen Univ.-Prof. Dr. Friederike Welter (Fakultät III/IfM Bonn), Lara Lengersdorf (AstA-Vorsitzende der Universität Siegen), Werner Schmidt (Via Consult GmbH) und Thomas Sattelberger (ehemals Personalvorstand der Telekom AG).
Univ.-Prof. Dr. Friederike Welter hob dabei hervor, dass beispielsweise die kleinen und mittleren Unternehmen im europäischen Vergleich gemeinsam mit den dänischen Unternehmen Spitzenreiter seien, was den digitalen Austausch ihrer Daten mit den Zulieferern und Kunden angehe. Im Hinblick auf die Herausforderungen der digitalen Ära ermutigte sie die Studierenden, innovative Ideen konsequent zu verfolgen – auch wenn diese nicht technologie-orientiert seien.
 
Diskussionsrunde Siegen
 
 Univ.-Prof.in Dr. Friederike Welter, Werner Schmidt, Lara Lengersdorf und Thomas Sattelberger diskutierten über die Herausforderungen der digitalen Ära.

14.09.2015

Wirtschaftliche Entwicklungen interdisziplinär betrachten

Die Wirtschaftskrisen in der jüngsten Vergangenheit belegen anschaulich, dass ökonomische Entwicklungen nicht alleine mit Hilfe von theoretischen Modellen betrachtet werden können - und sollten. Im Rahmen des internationalen Symposiums "Economics Reconsidered: Towards New Economic Thinking" wurde Anfang September an der Universität Siegen der institutionelle Grundstock für einen internationalen disziplinären Forschungsansatz gelegt, der neben der ökonomischen Analyse auch rechtliche, politische und soziologische Untersuchungen einschließt. So zeigte unter anderem Univ.-Prof.in Dr. Friederike Welter (IfM Bonn/Universität Siegen) anhand ihrer eigenen wissenschaftlichen Ergebnisse auf, warum die Forschung über Unternehmertum auch die Rahmenbedingungen betrachten sollte.


17.08.2015

Gründerschwund?

Wohl wahr, seit 2005 ist zu beobachten, dass die Anzahl der gewerblichen Existenzgründungen tendenziell sinkt. Auch im vergangenen Jahr ist die Zahl dieser Gründungen weiter zurückgegangen, um etwa 28000 (8,3 Prozent) auf rund 309.900. Muss man deshalb von einem "Gründerschwund" sprechen?

Artikel FAZ


17.08.2015

Agenda 2030 - Das muss sich ändern in unserem Land

Der Tagesspiegel hat fünf führende Wirtschaftswissenschaftler gefragt, was sich in unserem Land verändern muss, damit Deutschland auch in einigen Jahrzehnten noch gute, glänzende Schlagzeilen schreibt. Herausgekommen ist unsere Agenda 2030, die beides sein soll: Diskussionsanstoß und Mahnruf. Deutschland geht es gut - wir sollten dafür sorgen, dass es so bleibt.

Artikel im Tagesspiegel


17.08.2015

Globale Studie vergleicht Rahmenbedingungen für Unternehmerinnen

Weltweit werden Unternehmerinnen und Gründerinnen immer noch nicht als unternehmerisch tätig wahrgenommen. Gleichwohl sind sie selbst der Ansicht, dass sie die gleichen Fähigkeiten und Kompetenzen wie Männer hierfür mitbringen. Zu diesem Ergebnis kommt eine Vergleichsstudie im Auftrag von Dell, die weltweit die Situation von Unternehmerinnen untersucht hat.

Zugleich wurde ein Länderranking für die 31 Staaten erstellt: Demnach finden Unternehmerinnen in den USA, Kanada, Australien und Schweden die besten staatlichen Rahmenbedingungen - Deutschland folgt auf Rang 7. Wissenschaftlich begleitet wurde die Studie "2015 Global Women Entrepreneur Leaders Scorecard" von einem internationalen Expertengremium, dem auch Univ.-Prof. Dr. Friederike Welter (IfM Bonn/Universität Siegen) angehört.


06.07.2015

Stereotype Wahrnehmung versus Innovationskraft?! 

Je mehr die stereotype Wahrnehmung der Unternehmerin vom männlichen Bild abweicht, desto mehr wirkst sich dies auf die Innovationskraft ihres Unternehmens aus. Dies hat eine Befragung von 107 Unternehmerinnen in Spanien gezeigt.

Der Aufsatz "Innovativeness and business relationships in women-owned firms: The role of gender stereotypes" von Univ.-Prof. Dr. Friederike Welter (Universität Siegen/IfM Bonn) und ihren spanischen Kolleginnen von der Universität Granada ist jetzt online im Canadian Journal of Administrative Sciences erschienen.

Link zur Publikation


06.07.2015

Illegale Geschäfte - informelles Unternehmertum 

Illegale Aktivitäten sind auch eine Form von unternehmerischer Tätigkeit. Von Staat zu Staat unterscheidet sich jedoch die Auslegung, was zu diesem informellem Unternehmertum zählt. Auf der internationalen Konferenz "The Informal Economy - Global and Local" Ende Juni in Sheffield stellten Univ.-Prof.in Dr. Friederike Welter (Universität Siegen/IfM Bonn), Prof. Dr. David Smallbone (Kingston Business School London) und Dr. Anna Pobol (Belarussische Staatliche Universität, Weißrussland) ihre jüngsten gemeinsamen Forschungsergebnisse hierzu vor.

Link zur Veröffentlichung 


06.07.2015

Voraussetzung für hochqualifizierte Unternehmerinnen sinkt 

In den USA, Australien und Großbritannien finden sich die besten Rahmenbedingungen für Frauen, die ein wissensbasiertes und wachstumsorientiertes Unternehmen führen. Deutschland rangiert hingegen nicht mehr unter den TOP-Ten des Female Entrepreneurship Index - im vergangenen Jahr hatte die Bundesrepublik noch zu den fünf Staaten mit den besten Rahmenbedingungen gezählt.

Insgesamt sieht das internationale Expertengremium, das den Index erarbeitet, weiterhin Verbesserungsbedarf bei den Rahmenbedingungen: sowohl der Anteil der weiblich geführten Unternehmen im technischen Sektor als auch die Innovativität sind im Vergleich zum Vorjahr weltweit gesunken. Positiv wird bewertet, dass der Anteil der qualifizierten Unternehmerinnen um 9% und die Zahl der Eigentümerinnen, die eine Umsatzentwicklung um 50% und ihren Mitarbeiterstamm auf 10 Personen anstreben ("Business Gazellen"), um 7% gestiegen sind.

Am weltweiten Vergleich beteiligten sich 77 Staaten. Für Deutschland gehörte Univ.-Prof.in Dr. Friederike Welter (Universität Siegen/IfM Bonn) dem internationalen Expertengremium an.

Female Entrepreneurship Index Research 


18.06.2015

Internationale Auszeichnung für Prof. Dr. Friederike Welter

Univ.-Prof.in Dr. Friederike Welter (Universität Siegen/IfM Bonn) ist gemeinsam mit Prof. Colette Henry (Tromso University Business School, Norwegen) auf der Diana International Research Conference in Boston (USA) mit dem Diana Trailblazer Award ausgezeichnet worden. 

News Diana Konferenz


18.06.2015

Europa bleibt wichtigste Zielregion

Rund 16 % aller kleinen und mittleren Unternehmen (KMU) beabsichtigen das Volumen bereits vorhandener Auslandsaktivitäten auszuweiten bzw. neue Regionen zu erschließen. Gleichwohl bleibt der EU-Raum die Hauptexportregion.

Weitere Informationen


01.06.2015

Siegener Zeitung

Diese Revolution geht alle an

Große Tagung zur digitalen Transformation des Mittelstandes

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Artikel zum Download


01.06.2015

Die Stärke der Frauen

Unternehmerinnen sind nicht weniger innovativ als Männer. Vorausgesetzt, man bezieht Innovation nicht nur auf Technik.

Hier lesen Sie den gesamten Artikel der Artikel Süddeutsche Zeitung

 


 

27.04.2015

Pressemitteilung - Staatssekretär Machnig eröffnet Round Table Mittelstand

Matthias Machnig, Staatsekretär im Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWi), begüßte heute im BMWi Experten des Instituts für Mittelstandsforschung (IfM) Bonn, Wissenschaftler(innen) weiterer Forschungsinstitute sowie Vertreter(innen) von Mittelstandsverbänden und der KfW-Bank zu einer Diskussion über die zeitgemäße Ausgestaltung der Rahmenbedingungen für den Mittelstand.

Weitere Informationen erhalten Sie über diesen Link

LOGO BMWI


17.04.2015

Pressemitteilung - Crowfunding - Finanzierungsalternative vor allem für jüngere Gründer

Gemeinsame Konferenz von IfM Bonn und FGF stellt aktuelle Forschungsergebnisse vor

Immer mehr Gründer erwägen ihre Unternehmensideen mit Hilfe von Crowdfunding zu finanzieren: Während in den ersten drei Quartalen 2013 auf diese Weise im Teilbereich Crowdinvesting 8,3 Mio. Euro gesammelt wurden, waren es im gleichen Zeitraum 2014 bereits über 12 Mio Euro. Tendenz steigend. Nachfolgend können Sie die gesamte Pressemitteilung nachlesen.

Crowdfunding Konferenz

Pressemitteilung Crowdfunding Konferenz 


17.04.2015 

Artikel: Schüchterne Zurückhaltung - Workshop zum Leitbild der Unternehmerinnen: Noch jede Menge Nachholbedarf 

Den gesamten Artikel finden Sie hier


18.03.2015

Top-Kandidaten treffen Top-Unternehmen: Recruiting-Veranstaltung CareeVenture women MINT

Am 20./21. April 2015 findet im Lufthansa Training & Conference Center in Seenheim-Jugenheim die Recruiting-Veranstaltung CareerVenture women MINT statt. Bitte beachten Sie den Bewerbungsschluss am 22. März 2015 (Danach sind Last-Minute Bewerbungen noch möglich.)

Dieses Event richtet sich an Studentinnen, Absolventinnen, Doktorandinnen und Young Professionals aller Studiengänge und bietet neben dem Vorabendprogramm die einzigartige Möglichkeit, an nur einem Tag mehrere vorterminierte, 45-minütige Einzelinterviews mit Vertretern der attraktivsten Arbeitgeber Deutschlands zu führen.

Für eingeladene Kandidatinnen ist die Teilnahme und die Übernachtung kostenlos; die Anfahrt/Abreise wird im Rahmen des Sponsoringprogramms finanziell unterstützt.

Bisher teilnehmende Unternehmen sind:

  • Platinion GmbH
  • PPI Aktiengesellschaft
  • SKS Unternehmensberatung
  • u.a.

Die Bewerbung erfolgt online über www.career-venture.de

Veranstaltungsplakat


20.02.2015 

Wer ist Mittelstand?

Das Ausland beneidet Deutschland um seinen starken, arbeitsplatzschaffenden Mittelstand. Die Politik sucht ihn nach Kräften zu fördern. Aber wen erreicht sie eigentlich mit ihren Programmen? Und warum fühlen sich große Familienunternehmen als Mittelstand, Solo-Selbstständige und Start-ups aber nicht? Nachfolgend können Sie den Artikel  zu dieser Thematik aus der Frankfurter Allgemeine Zeitung von Univ.-Prof. Dr. Friederike Welter nachlesen.

Artikel mit Bild

Artikel Presse Monitor 

 


20.02.2015

Wann Unternehmen wachsen

Vor welchen Herausforderungen steht das Unternehmertum – und damit auch die Politik – angesicht der aktuellen wirtschaftlichen Entwicklungen? Über diese Frage referierte Mitte Februar Univ.-Prof. Dr. Friederike Welter (IfM Bonn/Universität Siegen) am Beispiel des deutschen Mittelstands. Auf der Konferenz des britischen Enterprise Research Centre (ERC), die an der Ashton Business School stattfand, stellte die IfM-Präsidentin zugleich die Ergebnisse der jüngsten Unternehmensbefragung vor.

→ Zur ERC-Konferenz 


20.02.2015

Zwei weitere Auszeichnungen für IfM-Präsidentin

Univ.-Prof.in Dr. Friederike Welter (IfM Bonn/Universität Siegen) ist in das leitende Redaktionskomitee der Zeitschrift „Entrepreneurship Theory and Practice“ aufgenommen worden. Zudem wurde sie als Mitglied in das Gutachtergremium der renommierten Babson Konferenz berufen. 

 


20.02.2015 

Gastkommentar Handelsblatt

Univ.-Prof.in Dr. Friederike Welter zeigt, dass Familienunternehmen besser durch die Krise gekommen sind. 

Artikel zum Download 


20.02.2015 

Mittelstand im Wandel - Studien des Instituts für Mittelstandsforschung Bonn belegen Bedeutung und Auffächerung des Mittelstands

Die beiden jüngsten Studien „Mittelstand im Wandel“ und „Mittelstand zwischen Fakten und Gefühl“ des Instituts für Mittelstandsforschung (IfM) Bonn untersuchen, was „Mittelstand“ aus Sicht der Wirtschaft ausmacht. Sie belegen die breite Aufstellung der mittelständischen Wirtschaft vom Solo-Selbstständigen über internet-basierte Start-Ups bis hin zu klassischen – auch mittlerweile großen – Familienunternehmen. Sie zeigen unter anderem: Je größer und je älter die Unternehmen, desto eher sehen sie sich selbst als Mittelstand – 91 % der Großunternehmen bezeichnen sich selbst als Mittelstand. Umgekehrt gilt: Je kleiner und je jünger die Unternehmen, desto seltener definieren sie sich selbst als Mittelstand – so sind es bei den Kleinstunternehmen gerade mal 40 %. Mit den Studien schärft das IfM das Bewusstsein für die ganz verschiedenen Segmente und die Veränderungen innerhalb der mittelständischen Wirtschaft.

Matthias Machnig, Staatssekretär im Bundesministerium für Wirtschaft und Energie, würdigt die große Bedeutung des Mittelstands: „Der deutsche Mittelstand ist ein international bewundertes Erfolgsmodell unserer Wirtschaft. Mittelstand wird aber häufig auf kleine und mittlere Unternehmen (KMU) reduziert und damit in seiner Bedeutung unterschätzt. Mittelstandspolitik muss für alle diese Gruppen da sein.“ Deshalb unterstütze das Bundeswirtschaftsministerium Gründer*innen u.a. durch die Verbesserung der steuerlichen Rahmenbedingungen für Wagniskapital (INVEST), die Aufstockung des EXIST-Programms für Gründungen aus Hochschulen sowie durch eine neue Wachstumsfazilität in Höhe von 500 Millionen Euro für innovative Unternehmen. Alle Mittelständler profitierten von den im Dezember 2014 vom Kabinett beschlossenen Maßnahmen zum Bürokratieabbau und der neuen Allianz für Aus- und Weiterbildung zur Stärkung der dualen Berufsausbildung. Staatssekretär Machnig: „Der deutsche Mittelstand steht auf der wirtschaftspolitischen Agenda ganz weit oben.“

Die Studien zeigen, dass Mittelstand nicht nur aus kleinen und mittleren Unternehmen besteht, sondern auch aus zahlreichen großen Familienunternehmen. „Viele große Unternehmen sind häufig über mehrere Generationen hinweg gewachsen. Mittelstand ist daher für die Eigentümer gleichbedeutend mit Tradition und bestimmten Werten. Daher halten auch viele Großunternehmen gerne am Zugehörigkeitsgefühl fest – selbst wenn die Eigentümerfamilie nur noch Unternehmensanteile besitzt, aber nicht mehr selbst im Unternehmen aktiv ist“, berichtet die Präsidentin des IfM, Univ.-Prof.in Dr. Friederike Welter (Universität Siegen). Damit bestätigen sich die Abgrenzungsmerkmale des IfM, die neben demquantitativen Kriterium auch qualitative Aspekte berücksichtigen. Zugleich macht die Präsidentin des IfM auf die Dynamik bei kleinen und jungen Unternehmen aufmerksam: „Die Zahl dieser Kleinstunternehmen ist besonders in den vergangenen beiden Jahrzehnten im Zuge des wirtschaftlichen Strukturwandels und der rasanten technologischen Entwicklung kontinuierlich gestiegen.“

Die Studien „Mittelstand im Wandel“ und „Mittelstand zwischen Fakten und Gefühl“ sind auf der Homepage des Institut für Mittelstandsforschung (www.IfM-bonn.org) abrufbar.


11.11.2014 

Round Table Mittelstand: Qualität vor Quantität auch bei Existenzgründungen

Anfang November kamen in Berlin Experten des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie und des Instituts für Mittelstandsforschung  (IfM) Bonn mit Wissenschaftler/innen weiterer Forschungsinstitute und Vertreter/innen von Mittelstandsverbänden zum Round Table Mittelstand zusammen. Die Expertenrunde diskutierte vor dem Hintergrund sinkender Existenzgründerzahlen über Chancen und Herausforderungen des Gründungsgeschehens in Deutschland.

Ein wesentliches Ergebnis der Expertenrunde: Es ist weniger die Anzahl der gegründeten Unternehmen entscheidend, als vielmehr ihr Wachstumspotenzial und die Nachhaltigkeit der Gründungen. Studien belegen, dass vor allem innovative Gründungen mehr Mitarbeiter beschäftigen und zukunftsfähige Arbeitsplätze schaffen. Allerdings scheidet bereits in den ersten drei Jahren fast jede dritte Neugründung wieder aus dem Markt aus.

Iris Gleicke, Parlamentarische Staatssekretärin und Mittelstandsbeauftragte der Bundesregierung: "Wir brauchen mehr Gründerinnen und Gründer, die Mut haben und selbst anpacken. Innovative Gründungen sind Ideenschmieden für die gesamte Wirtschaft und bringen den Wettbewerb voran. Die Wissenschaft bestätigt, dass wir noch Luft nach oben haben. Deshalb wollen wir die Gründungsdynamik stärken. Als Mittelstandsbeauftragte geht es mir besonders um bessere Rahmenbedingungen, damit kreative und innovative Ideen erfolgreich am Markt umgesetzt werden können. Denn nur, wenn Start-ups die passende Finanzierung oder das nötige Wachstumskapital finden,schaffen sie den Markteintritt und können expandieren."

IfM-Präsidentin Univ.-Prof.in Dr. Friederike Welter zeigte sich sehr zufrieden mit dem Format des Round Table Mittelstand: "Nicht allein die Erforschung des Mittelstands durch die Forschungsinstitute gibt Erkenntnisse über Trends in der mittelständischen Wirtschaft. Es kommt vielmehr auf den Dialog zwischen den verschiedenen Gruppen an - also zwischen der Mittelstandsforschung, der mittelständischen Wirtschaft und der Mittelstandspolitik. Aus diesem Grund hat das IfM Bonn den Round Table Mittelstand neu belebt", erläuterte die IfM-Präsidentin, die zugleich einen Lehrstuhl an der Univsersität Siegen innehat. 

Im Rahmen des Round Table Mittelstand wollen sich künftig Professor*innen sowie Institutsleiter*innen aus dem Bereich Mittelstandsforschung gemeinsam mit Vertreter*innen von Mittelstandsverbänden einmal pro Jahr zu aktuellen Forschungsergebnissen austauschen und daraus Handlungsempfehlungen für die Mittelstandspolitik ableiten.

Am Round Table Mittelstand nahmen Wissenschaftler verschiedener Forschungsinstitute sowie Vertreter von Wirtschaftsverbänden und des BMWi teil. 


08.09.2014

F.A.Z.-Ökonomen-Ranking 2014

Im jüngsten F.A.Z.-Ranking der einflussreichsten Ökonomen in Deutschland nimmt Univ.-Prof.in Dr. Friederike Welter den 15. Platz ein. Damit ist sie seit der letzten Veröffentlichung im September 2013 um 27 Plätze nach vorne gerückt.

Im vergangenen Jahre hatte die F.A.Z. erstmals ein Ranking der 50 wichtigsten Wirtschaftsforscher*innen in Deutschland veröffentlicht. Berücksichtigt werden nur Ökonom*innen, die innerhalb der vorherigen 12 Monate sowohl wissenschaftlich als auch öffentlich in Erscheinung getreten sind – und zugleich die Verantwortlichen in der Politik fachlich beraten haben. 


10.07.2014

Das Unternehmerinnenbild 25 Jahre nach dem Mauerfall

Medien haben großen Einfluss auf (potenzielle) Unternehmensgründerinnen und wirken sich langfristig auf Anzahl und Qualität der Gründungsvorhaben in Ost- und Westdeutschland aus. Doch welches Bild herrscht in der Öffentlichkeit vor? Das der innovativen und erfolgreichen Unternehmerinnen – oder das der traditionellen Rollenverteilung: Sie ist im Unternehmen für das operative Geschäft und die Familie zuständig, er für die Strategie und den Aufbau neuer Unternehmenszweige? 
Im Rahmen der Konferenz „grOW – Frauen gründen (in) Ost und West“ (8./9. November 2014) stellen in Berlin Univ.-Prof.in Dr. Friederike Welter (IfM Bonn/Universität Siegen) und Dr. Kerstin Ettl (Universität Siegen) erste Untersuchungsergebnisse hierzu vor. Ein wesentlicher Blick liegt dabei auf den Veränderungen des Unternehmerinnenbildes im Lauf der vergangenen 25 Jahre. 
Mit dem zweitägigen Zukunftskongress in Berlin startet eine neue bundesweite Netzwerkinitiative, deren Ziel es ist, den Erfahrungsaustausch unter den Gründerinnen und Unternehmerinnen in Ost- und Westdeutschland zu fördern.

Weitere Informationen erhalten Sie über den Link in der Überschrift.


 18.06.2014

Weibliches Unternehmertum gewinnt an Bedeutung

Unternehmerinnen können nicht per se als weniger innovativ als ihre männlichen Kollegen bezeichnet werden. Zu diesem Ergebnis kommt eine empirische Studie, die Dr. Kerstin Ettl (Universität Siegen) und Dr. Teita Bijedić (IfM Bonn) gemeinsam auf der DIANA-Konferenz in Stockholm vorgestellt haben. 
Die Veranstaltung, die in den vergangenen Jahren international an großem wissenschaftlichen Zuspruch gewonnen hat, beschäftigte sich auch mit den Fragen, wie sich institutionelle Rahmenbedingungen auf die Bereitschaft von Frauen auswirken, ein Unternehmen zu gründen und zu führen, und welche Unterschiede im internationalen Vergleich zu erkennen sind. Hierzu referierte unter anderem Univ.-Prof.in Dr. Friederike Welter gemeinsam mit ihren internationalen Co-Autorinnen. Zudem wirkte sie im Konferenz-Vorstand mit. 
 


18.06.2014

Hohe Auszeichnung für Univ.-Prof. Dr. Friederike Welter - Präsidentin des IfM Bonn wurde in den Kreis der Wilford                   

Univ.-Prof.in Dr. Friederike Welter ist am 14. Juni auf der „World Conference on Entrepreneurship“ in Dublin in den Kreis der Wilford L. White Fel-lows gewählt worden. Mit dieser Auszeichnung würdigt das International Council for Small Business (ICSB) ihre Forschung zu kleinen und mittleren Unterneh-men. Die Aufnahme in den Kreis der Wilford L. White Fellows ist die höchste An-erkennung, die der Verband weltweit an KMU- und Entrepreneurshipforscher vergibt.

Die Auszeichnung ist nach Dr. Wilford L. White benannt: Der US-amerikanische Wissenschaftler und Politiker gründete Mitte der 1955er Jahre das International Council for Small Business, um das Unternehmertum und die Leitung kleiner Un-ternehmen durch praxisrelevante Forschungsergebnisse zu fördern.     
Univ.-Prof.in Dr. Friederike Welter studierte in Wuppertal und Bochum Wirtschaftswis-senschaften. Danach arbeitete sie am RWI in Essen, lehrte an der Universität Siegen und forschte bis Januar 2013 an der Jönköping International Business School in Schweden. Seit Februar 2013 ist sie Präsidentin des Instituts für Mit-telstandsforschung (IfM) Bonn und hat zugleich den Lehrstuhl für BWL, insbe-sondere Management von kleinen und mittleren Unternehmen und Entrepreneu-rship an der Universität Siegen, inne. Daneben ist sie unter anderem Mitheraus-geberin der Zeitschrift „Entrepreneurship Theory and Practice“, Gutachterin ver-schiedener internationaler Zeitschriften im KMU- und Entrepreneur-shipbereich, betreut das ECSB Career Mentoring Programm für Nachwuchswissenschaftler und ist Mitglied im BMWi-Sachverständigenbeirat „EXIST“ sowie im Mittel-standsbeirat der nordrhein-westfälischen Landesregierung.


13.06.2014

Weltweit erwünscht: Unternehmerinnen und Existenzgründerinnen 

Welche institutionellen Rahmenbedingungen fördern Unternehmensgründungen von Frauen – welche behindern sie? Woran liegt es, dass der Anteil der Gründerinnen, die im technischen Bereich ein Unternehmen aufbauen, überall auf der Welt niedrig ist? Im Auftrag von Dell analysierte das GEDI Institute in Washington D.C. die Situation von Existenzgründerinnen und Unternehmerinnen in 30 Staaten und erstellte zum zweiten Mal ein Länderranking. Demnach finden sich die besten Rahmenbedingungen für (potenzielle) Gründerinnen in den USA, Australien, Schweden, Frankreich und Deutschland. 
Wissenschaftlich begleitet wurde die Studie „The Gender Global Entrepreneur-ship and Development Index (GEDI)“ von einem internationalen Expertengremium, dem auch Univ.-Prof.in Dr. Friederike Welter (IfM Bonn/Universität Siegen) angehört. 


04.06.2014

Prof. Dr. Friederike Welter in den BMWi-Mittelstandsbeirat berufen   

Bundeswirtschaftsminister Sigmar Gabriel hat Univ.-Prof.in Dr. Friederike Welter (IfM Bonn/Universität Siegen) in den Beirat für Fragen des gewerblichen Mittelstands und der freien Berufe – kurz Mittelstandsbeirat – berufen. 


Der Mittelstandsbeirat berät den Bundeswirtschaftsminister zu allen mittelstandsrelevanten Fragen der Wirtschaftspolitik, die die aktuelle Situation und die zukünftigen Perspektiven kleiner und mittlerer Unternehmen sowie der Freien Berufe betreffen. Dem Gremium gehören unabhängige Persönlichkeiten aus der mittelständischen Wirtschaft und der Wissenschaft an. 


Der Mittelstandsbeirat konstituierte sich 1956 unter dem Vorsitz des damaligen Wirtschaftsministers Ludwig Erhard. Die berufenen Mitglieder treffen sich seither in der Regel zweimal pro Jahr, um über Themen wie die Fachkräftesicherung angesichts der demografischen Entwicklung, Internationalisierung oder Mittelstandsfinanzierung zu diskutieren.
 


15.05.2014

Das Ziel: verstärkter Forschungsaustausch 

Auf der Tagung „Innovating Impact: Enhancing Gender and Entrepreneurship Research Excellence in Developing Economies“ ging Prof. Dr. Friederike Welter (IfM Bonn, Universität Siegen) Mitte Mai in ihrer Keynote auf die Bedeutung des Kontextes für die geschlechterspezifische Entrepreneurshipforschung in den Entwicklungsländern ein. 

Ziel der eintägigen Veranstaltung an der Norwich Business School/Großbritannien war der Austausch zwischen internationalen Wissenschaftler*innen, die sich mit dem Zusammenhang zwischen Entrepreneurship und männlichem bzw. weiblichem Unternehmergeist beschäftigen.


12.05.2014

Wann Selbstständige weniger als den gesetzlich gewünschten Mindestlohn erwirtschafte

IfM Bonn untersuchte die Ursachen für die Erwerbsarmut

Die Einkommen von Selbstständigen unterscheiden sich deutlich – teilweise reichen sie nicht aus, um den Lebensunterhalt bestreiten zu können. Rund 3 % der Selbstständigen nehmen daher staatliche Leistungen auf der Basis des SGB II in Anspruch.


21.03.2014

Aktuelle Forschungsergebisse zum nachhaltigen Unternehmertum

Nachhaltiges Management ist auch im Mittelstand ein viel diskutiertes Thema. Jedoch fehlt es nach wie vor an einem umfassenden Managementansatz. Der auf nachhaltiges Wirtschaften abzielende Ansatz der Corporate Social Responsibility (CSR) wird – ganz bewusst – offen formuliert, um Raum für kreative Ansätze zu belassen. Für die Realisierung von Chancen bedarf es allerdings konkreter Strategiekonzepte, die auch für KMU nutzbar sind.

Die Studienergebnisse, die auch einen detaillierten Vergleich der einzelnen Nachhaltigkeitskonzepte beinhalten, finden Sie hier.


21.03.2014 

Forschungsergebnisse auf Wiener Konferenz

Auf der 4. Konferenz deutschsprachiger Zentren für Fami-lienunternehmensforschung in Wien hielt Univ.-Prof.in Dr. Friederike Welter (IfM Bonn/Universität Siegen) den Keynote-Vortrag zum Thema „´Context matters´ - Überlegungen zur Einbettung unternehmerischen Handelns“. Die IfM-Wissenschaftlerin Dr. Nadine Schlömer-Laufen referierte über die „Betriebliche Mitbestimmung in Familienunternehmen – Ursachen der geringen Verbreitung“.
Renommierte Wissenschaftler*innen aus dem deutschsprachigen Raum hatten sich Mitte März zu der zweitägigen Tagung in Wien getroffen und über verschiedene Aspekte der Familienunternehmensforschung diskutiert.


20.03.2014

Neue Publikationsplattform für Wissenschaftler

Wissenschaftler, die zu den Themen Gründungen und Entrepreneurship, Fami-lienunternehmen und KMU forschen, sind herzlich eingeladen, ihre deutsch- bzw. englischsprachigen Artikel in den Working Papers zu veröffentlichen, die das Institut für Mittelstandsforschung (IfM) Bonn herausgibt. Das IfM Bonn koope-riert seit Februar 2013 mit der Universität Siegen.  


Sowohl theoretische Beiträge als auch experimentelle oder empirische Beiträge sind willkommen. Um die wissenschftlichen Studien in der Wissenschaft national wie international bekannt zu machen, ist die IfM-Working Paper Serie in RePEc und Econstor gelistet.


12.03.2014

Mittelstand – was ist das eigentlich? 

Inwieweit ist die heutige Abgrenzung des Mittelstands noch zeitgemäß? Werden kleinere Mittelständler über- oder unterschätzt?  Gibt es innerhalb des Mittelstandes branchenbezogene oder größen- und geschlechtsspezifische Unterschiede im unternehmerischen Verhalten? Die ersten Forschungsergebnisse zu diesen und weiteren Fragen stellte Univ.-Prof.in Dr. Friederike Welter (IfM Bonn/Universität Siegen) in ihrem Vortrag Anfang März vor dem Bonner Wirtschaftskreis des Internationalen Clubs La Redoute vor. Das IfM Bonn überprüft aktuell wissenschaftlich fundiert die geltenden Abgrenzungen und die Charakterisierung der mittelständischen Unternehmen.  

11.03.2014

Forschungspaper von Frau Univ.-Prof.in Dr. Friederike Welter auf der ICSB-Konferenz in Dublin angenommen

Gemeinsam mit ihrer britischen Forscherkollegin Dr. Mirela Xheneti (University of Sussex) wird Univ.-Prof.in Dr. Friederike Welter (IfM Bonn/Universität Siegen) Anfang Juni auf der World Conference on Entrepreneurship (ICSB) in Dublin über ihre Forschungsergebnisse im Hinblick auf das „informelle unternehmerische Verhalten im post-sozialistischen Umfeld“ berichten.


11.03.2014

Wissenschaftler der Universität Siegen und des IfM Bonn präsentiert zwei Forschungsvorträge auf der DIANA-Konferenz in Stockholm 

Auf der DIANA-Konferenz Mitte Juni in Stockholm ist das IfM Bonn mit zwei Vorträgen präsent: Professor Dr. Friederike Welter stellt gemeinsam mit Professor Dr. Candida Brush (Babson College/USA) und Professor Dr. Anne de Bruin (Massey University/Neuseeland) die Forschungsergebnisse zum Thema „Auswirkungen der verschiedenen Umfelder auf weibliches Unternehmertum“ vor.
Zudem wurde das Paper „Innovation und weibliches Unternehmertum – (warum) sind weibliche Unternehmerinnen weniger innovativ?““ von Univ.-Prof.in Dr. Friederike Welter, Dr. Siegrun Brink, Dr. Teita Bijedic, Silke Kriwoluzky und Dr. Kerstin Ettl (Universität Siegen) angenommen.

 


11.03.2014

Die Bedingungen für eine Kooperation sind optimal

Zeit für eine erste Bilanz: Seit gut einem Jahr ist Univ.-Prof.in Dr. Friederike Welter Präsidentin des Instituts für Mittelstandsforschung (IfM) Bonn und BWL-Professorin an der Universität Siegen.

Gut ein Jahr ist die Kooperation der Universität Siegen und des Instituts für Mittelstandsforschung (IfM) Bonn alt. Univ.-Prof.in Dr. Friederike Welter ist seit dem 1. Februar 2013 IfM-Präsidentin und gleichzeitig Professorin für BWL, insbesondere Management kleiner und mittlerer Unternehmen und Entrepreneurship, an der Universität Siegen. Das IfM Bonn wurde im Jahr 1957 auf Initiative Ludwig Erhards von der Bundesrepublik Deutschland und vom Land Nordrhein-Westfalen als Stiftung des privaten Rechts gegründet und ist eine der wichtigsten deutschen Institutionen zur Mittelstandsforschung. Aufgabe des IfM Bonn ist es, die Lage, Entwicklung und Probleme des Mittelstands zu erforschen, die Forschungsergebnisse der Öffentlichkeit zugänglich zu machen und mit seinen Arbeiten zur Erfüllung der Aufgaben der Ressorts seiner Stifter beizutragen. Die Kooperation basiert auf Initiativen des IfM-Kuratoriumsvorsitzenden Hartmut Schauerte sowie des Rektors der Universität Siegen, Prof. Dr. Holger Burckhart.

Bereits nach 13 Monaten erweist sich die Kooperation als effektiv und zukunftsweisend. Friederike Welter: „Das IfM Bonn und die Fakultät III (Wirtschaftswissenschaften, Wirtschaftsinformatik, Wirtschaftsrecht) der Universität Siegen ergänzen sich sehr gut.“ Die Voraussetzungen für eine Zusammenarbeit stimmen. Das südliche Westfalen ist eine der stärksten Mittelstandsregionen Deutschlands, und an der Universität Siegen hat sich der Forschungsschwerpunkt Kleine und Mittlere Unternehmen (KMU) erfolgreich etabliert. Welter: „Für uns bringt diese Kooperation eine Erweiterung unserer Forschungskapazitäten und des Blickwinkels mit sich.“ 46 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zählt das IfM Bonn. Darunter befinden sich 24 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler. Durch die Kooperation bieten sich für beide Seiten neue Perspektiven.

Welter: „Zwei gemeinsame Forschungsprojekte sind bereits gestartet.“ Zum einen handelt es sich dabei um das Thema „Unternehmensgründungen und Crowdfunding“ mit Prof.in Dr. Petra Moog. Moog ist Expertin für Unternehmensnachfolge und innovative Unternehmensgründungen an der Universität Siegen. Welter zum Projekt: „Wir wollen schauen, welche Rolle Crowdfunding als neue Form der Finanzierung beispielsweise bei Existenzgründungen spielt.“ Beim Crowdfunding finden sich etliche Finanziers für ein Projekt zumeist über Online-Akquise zusammen. Beim zweiten Projekt mit dem Siegener Prof. Dr. Arnd Wiedemann (Finanz- und Bankmanagement) stehen „Finanzierungsstrukturen und -strategien mittelständischer Unternehmen“ im Mittelpunkt des Interesses. „Auslöser des Projektes“, so Wiedemann, „war die Beobachtung, dass gerade die mittelständischen Unternehmen in oder trotz der Finanzkrise in der Lage waren, ihre Eigen-kapitalquote deutlich zu steigern.“ Die IfM-Präsidentin: „Mittelstandsfinanzierung ist für unser Institut ein wichtiges Thema, das seit einigen Jahren aufgrund personeller Veränderungen unbesetzt war. Wir wollen es daher nun in Kooperation mit der Universität Siegen wieder forcieren. Dem IfM Bonn kommt dabei zugute, dass wir mit einem ausgewiesenen Experten auf diesem Gebiet zusammenarbeiten können.“

Welter weiter zur Kooperation: „Aus unserer Sicht ist das eine Win-Win-Situation.“ Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler der Universität Siegen erhielten die Möglichkeit, mit dem IfM Bonn zusammenzuarbeiten und dabei „einen Fuß in die Wissenschaft und einen in die Praxis und die Wirtschaftspolitik zu setzen“. Das bringe auch andere Publikationsebenen mit sich. Welter: „Mich hat neben der reinen Forschung immer auch deren gesellschaftliche Relevanz interessiert.“ So stehe nicht die Veröffentlichung von Forschungsergebnissen in wissenschaftlichen Fachpublikationen zuvorderst im Fokus, sondern die Information der Stifter, von Wirtschaftsverbänden und Akteuren der Wirtschaftspolitik. Welter: „Diese Forschung hat eine längere Wirkung mit praktischem Nutzen.“

Präsidentin des IfM Bonn und Professorin der Universität Siegen – diese Doppelfunktion ist in der Öffentlichkeit angekommen. Friederike Welter: „Das IfM Bonn und die Universität Siegen machen Mittelstandsforschung. Mittlerweile werde ich mit beiden Institutionen eng in Verbindung gebracht.“ Einen ganz persönlichen Vorteil macht Friederike Welter aus: Sie ist weiterhin mit Lehre betraut. Sie bietet zweisemestrige Master-Projektseminare beispielsweise zur Politikberatung für den Mittelstand an. Dabei sind die Seminarteilnehmern nach Ansicht von Welter „richtig pfiffige Leute“. Für den Sommer ist mit ihnen eine Exkursion zum Bundesministerium für Wirtschaft und Energie geplant: „Wir haben dort die Möglichkeit, mit Personalebenen zu diskutieren, die nicht Jedermann offen stehen.“

Das Dependance-Büro des IfM Bonn an der Universität Siegen ist eingerichtet. Schon werden weitere Möglichkeiten der Zusammenarbeit ausgelotet. Welter: „Mein Zukunftsziel ist die Einwerbung einer DFG-Forschergruppe im Bereich Mittelstand.“ Über dem großen Ganzen möchte die IfM-Präsidentin aber auch die Region Südwestfalen nicht aus dem Auge lassen. „Wir schauen, welche Ausschreibungen es beispielsweise auf EU-Ebene zur Regionen bezogenen Forschung gibt.“ 


05.03.2014

„Netzwerk Mittelstand“ informierte sich über die Auslandsaktivitäten kleiner Unternehmen

Auch wenn Großunternehmen prozentual stärker international aktiv sind als kleine und mittlere Unternehmen, scheuen auch diese nicht die Internationalisierung außerhalb Europas. Zu diesem Ergebnis kam im Dezember 2013 eine umfassende Studie des IfM Bonn. Bei einem Treffen des „Netzwerk Mittelstand“ im Bundesministerium für Wirtschaft und Energie stellten Univ.-Prof.in Dr. Friederike Welter (IfM Bonn/Universität Siegen) und Peter Kranzusch vor rund 40 Vertretern aus der Wirtschaft sowie von Verbänden und anderen Institu-tionen die wesentlichen Ergebnisse vor. 
25.02.2014
 

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07.02.2014

Einzigartigkeit statt Imitation

Siegener Univ.-Prof.in Dr. Friederike Welter zeigte Wettbewerbs-Strategien für die Region Siegen-Wittgenstein auf.

Im November 2013 erschien ein eindeutiger Artikel im Handelsblatt. „Hier leben Herr und Frau Mustermann“, hieß es dort über die Region Siegen-Wittgenstein. Gemeint: Mittelmaß. Dabei sind die Unternehmen alles andere als Durchschnitt – sondern erfolgreich. Damit diese Unternehmen erfolgreich bleiben, hat das Forschungskolleg „Zukunft menschlich gestalten“ (FoKoS) der Universität Siegen zusammen mit der KM:SI (Kompetenzregion Mittelstand Siegen-Wittgenstein) die „Zukunftsinitiative Wirtschaft Siegen-Wittgenstein 2025“ gestartet.

Das Ziel ist ein Entwicklungskonzept für die Zukunft. Ein Konzept, das große Herausforderungen in Angriff nimmt: die Globalisierung, die Auswirkungen des demografischen Wandels. Wie das gehen kann, erläuterte Prof. Dr. Friederike Welter in ihrem Vortrag zum Thema „Regionen zwischen demografischem Wandel und Globalisierung – Was sichert die Wettbewerbsfähigkeit?“ vor Vertretern aus Wirtschaft, Wissenschaft und Institutionen. Prof. Welter hat an der Universität Siegen den Lehrstuhl für BWL, insbesondere Management von kleinen und mittleren Unternehmen und Entrepreneurship, inne. Zugleich ist sie Präsidentin des Instituts für Mittelstandsforschung (IfM) Bonn.

Univ.-Prof.in Welter analysierte die Situation in Siegen-Wittgenstein in Bezug auf Orte, Personen und Prozesse. Ihre Empfehlung: „Die Region braucht Appetit auf Zukunft!“ Für Prof. Welter ist die Lage der Region „ideal“, um mit klugen Strategien auch in Zukunft erfolgreich zu sein. Prof. Welter warnte jedoch: „Die Bevölkerungs-Entwicklung ist rückläufig, in Siegen stärker als in NRW. Das ist ein Alarmsignal. Es kommt darauf an, neue Potenziale zu erschließen.“

Univ.-Prof.in Welter erläuterte, wie regionale Entwicklungsmodelle aussehen können. Ihr Rat: „Wir müssen aufhören, zu imitieren. Wir müssen die Zukunft völlig anders denken: Was macht Siegen-Wittgenstein einzigartig – jetzt und in der Zukunft?“ Diese Strategie dient zudem dazu, die Stärken der Region nach innen und außen darzustellen. Weiterhin stellte Prof. Welter das Konzept der „Glocalisation“ vor, einer Mischung aus global und lokal. Heißt: In der Region verwurzelte Personen, Unternehmen und Organisationen arbeiten lokal zusammen, um in einer globalen Welt flexibel, kundenorientiert und damit erfolgreich zu sein.

Die Veranstaltungsreihe „Zukunftsinitiative Wirtschaft Siegen-Wittgenstein 2025“ zeichnet sich dadurch aus, dass im Anschluss an die Vorträge die vorgestellten Strategien und Modelle in Gruppen diskutiert werden. Die Ergebnisse werden verschriftlicht und fließen in das regionale Entwicklungskonzept ein.
23.01.2014

Das Ziel: Effiziente Umsetzung von Forschungsergebnissen

Wie können die technischen Umsetzbarkeiten, neue Anwendungsbereiche sowie wirtschaftliche Potenziale von Forschungsergebnissen effizient überprüft werden? Worauf sollte bei der Bewertung des Innovationspotenzials von wissenschaftlicher Forschung geachtet werden? Über diese und ähnliche Fragen diskutierten Univ.-Prof.in Dr. Friederike Welter (IfM Bonn, Universität Siegen), Engelbert Beyer (BMBF), Prof. Dr. Siegfried Neumann (TU Darmstadt) und Dr. Stephanie Daimer (Evaluationsteam ISI) Mitte Januar auf der Berliner Fachtagung „Validierung des Innovationspotenzials wissenschaftlicher Forschung – VIP“. 
Unter dem Motto „Brücken bauen, Potenziale fördern, Ideen umsetzen“ unterstützt das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) seit Mai 2010 Wissenschaftler von Hochschulen und öffentlichen Forschungseinrichtungen bei der praktischen Umsetzung ihrer Forschungsergebnisse.

Im Sommer 2015 gibt der niederländische Wissenschaftsfachverlag Elsevier die Sonderausgabe „Family Business and Regional Development“ zum Journal of Family Business Strategy heraus. Hierfür können ab sofort wissenschaftliche Aufsatzvorschläge eingereicht werden, die sich mit dem Wirken von Familienunternehmen in ihrem regionalen Umfeld beschäftigen.   
Um die inhaltliche Vorbereitung kümmert sich ein internationales Wissenschaftsgremium, dem auch Univ.-Prof.in Dr. Friederike Welter (IfM Bonn/Universität Siegen) als Mitherausgeberin angehört.


11.12.2013

Was den Unternehmergeist stärkt

Wie sieht das ideale Umfeld für Existenzgründer aus? Was trägt zum Erfolg einer Gründungsidee bei? Gemeinsam mit Vertretern aus der EU-Kommission sowie aus den Verbänden und der Wissenschaft diskutierte Univ.-Prof.in Dr. Friederike Welter (IfM Bonn/Uni Siegen) im Rahmen der 5. Europäischen KMU-Woche über „das ideale Klima für potenzielle Gründer“.
Auf dieser Veranstaltung im Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie wurden zugleich die deutschen Teilnehmer am Europäischen Unternehmensförderpreis 2013 vorgestellt und gewürdigt.

25.11.2013

Das institutionelle Umfeld wirkt sich auf den unternehmerischen Erfolg aus

Auf welche Weise beeinflußen staatliche und informelle Institutionen das unternehmerische Verhalten und die wirtschaftliche Entwicklung? Inwiefern wirkt sich dies auf den regionalen und nationalen Wettbewerb aus? Mit diesen Forschungsfragen beschäftigte sich schwerpunktmäßig in diesem Jahr die 27. „Research in Entrepreneurship and Small Business“ (RENT) Konferenz in Vilnius, Litauen.


Ein Workshop widmete sich dabei den unternehmerischen Aktivitäten von Frauen. Er wurde geleitet von IfM-Präsidentin Univ.-Prof.in Dr. Friederike Welter, die zugleich den Lehrstuhl für BWL, insbesondere Management von kleinen und mittleren Unternehmen und Entrepreneurship an der Universität Siegen inne hat. Begrüßt wurden die Workshop-Teilnehmer von der litauischen Sozialministerin Algimanta Pabedinskiene.


20.11.2013

Jede Gründung ist für die Wirtschaft wichtig

Was zeichnet heute Gründer aus? Was sollten sie mit-bringen? Wie können Hochschulen Studienabsolventen zu Existenzgründungen motivieren? Univ.-Prof.in Dr. Friederike Welter (IfM Bonn, Universität Siegen) ging auf dem Gründergipfel NRW 2013 in ihrer Keynote auf diese und ähnliche Fragen ein. 
Die kostenfreie Veranstaltung fand zum zweiten Mal am Flughafen Düsseldorf statt. Ein besonderer Schwerpunkt lag dabei in diesem Jahr auf wissensba-sierten und technologieorientierten Gründungen. Neben den Vorträgen konnten sich die Gründungsinteressierten und Jungunternehmer rund um die Themen Existenzgründung, Unternehmensentwicklung und Finanzierung informieren.


15.11.2013

Unethisches Verhalten trägt zum Scheitern bei 

Unternehmerischer Betrug, die mangelnde Fähigkeit, unternehmerisch zu handeln und ein unsicheres Geschäftsumfeld sind in Transformationsökonomien zusätzliche Gründe, warum Existenzgründungen scheitern.
Univ.-Prof.in Dr. Friederike Welter (IfM Bonn/Universität Siegen) und Dr. Arnis Sauka (Ventspils Universität und Stockholm School of Economics Riga) hatten mit Hilfe zweier Befragungsreihen (2007 und 2009) in Lettland erforscht, ob und wie sich die Insolvenzgründe in diesem Land von denen in etablierten Marktwirtschaften unterscheiden. Der Aufsatz „Determinants of Business Insolvencies during Economic Growth and Recession in Latvia“ ist im Journal of Baltic Studies erschienen.


25.10.2013

Der Mittelstand, Deutschlands Geheimwaffe

Der deutsche Mittelstand wird in der Öffentlichkeit gerne auf die mittelgroßen Industrieunternehmen reduziert. Tatsächlich gehören ihm die unterschiedlichen Unternehmen an, vom Start-up über den Handwerksbetrieb bis hin zu den großen Familienunternehmen.


08.10.2013

Hochrangiges Gremium auf dem Global Economic Symposium in Kiel    

Vertreter der Weltbank, europäische und deutsche Politiker sowie hochrangige Wirtschaftswissenschaftler und Wirtschaftsvertreter diskutierten Anfang Oktober auf dem Global Economic Symposium (GES) in Kiel über die weltweit wichtigsten aktuellen Wirtschaftsprobleme.
Ein Thema war dabei die Frage, welche Voraussetzungen in anderen Ländern geschaffen werden müssten, damit die kleinen und mittleren Unternehmen dort ebenso erfolgreich arbeiten können wie der deutsche Mittelstand. IfM-Präsidentin Univ.-Prof.in Dr. Friederike Welter, die zugleich den Lehrstuhl für BWL, insbesondere Management von kleinen und mittleren Unternehmen und Entrepreneurship an der Universität Siegen inne hat, stellte hierzu einige konkrete Lösungsvorschläge vor.


19.09.2013

„Existenzgründungen“ im Mittelpunkt des DIHK-Jahrestreffens

Im Rahmen des DIHK-Jahrestreffens stellte Univ.-Prof.in Dr. Friederike Welter (IfM Bonn, Universität Siegen) am vergangenen Mittwoch die Forschungsergebnisse des Instituts für Mittelstandsforschung zum Thema „Existenzgründungen in Deutschland“ vor. Demnach ist zwischen 2005 und 2012 die Gründungsbereitschaft zurückgegangen.
Ende Septermber wird das IfM Bonn seine errechneten Existenzgründungs- und Unternehmensschließungszahlen für das erste Halbjahr 2013 sowie wissenschaftlich fundierte Schätzungen für das zweite Halbjahr 2013 veröffentlichen.


18.09.2013

Verschiedene Einflüsse führen zu verschiedenen Verhaltensweisen 

In ihrem jüngsten Aufsatz „Reenacting, Contextual Boundaries-Entrepreneurial Resourcefulness in Challenging Environments“ zeigen Univ.-Prof.in Dr. Friederike Welter (IfM Bonn/Universität Siegen) und Dr. Mirela Xheneti (University of Sussex) anhand des Unternehmertums in den früheren Sowjetrepubliken auf, wie sich die Rahmenbedingungen auf das unternehmerische Verhalten auswirken.
Vor diesem Hintergrund plädieren sie dafür, in der Entrepreneurship-Forschung stärker die Auswirkungen beispielsweise von sozio-räumlichen oder historisch bedingten Einflüssen zu berücksichtigen. Bislang wurden produktive, unproduktive und zerstörerische Unternehmertätigkeiten in erster Linie auf die jeweils vorgegebenen institutionellen Strukturen zurückgeführt.


16.09.2013

Obergurgl im Zeichen der aktuellen Wirtschaftsforschung

Mit hochrangigen Wirtschaftsexperten, Wissenschaftlern und europäischen Politikern diskutierte Ende vergangener Woche IfM-Präsidentin Univ.-Prof.in Dr. Friederike Welter in Obergurgl/Österreich unter anderem über „Die Rolle des Unternehmers in der spontanen Marktordnung.“
Die Veranstaltung fand zum dritten Mal zu Ehren des österreichischen Nobelpreisträgers und Nationalökonomen Friedrich August von Hayek in dem kleinen Tiroler Bergdorf statt. In Obergurgl hatte er unter anderem sein Buch „Die Verfassung der Freiheit“ geschrieben. 


05.09.2013

IfM-Präsidentin unter den 50 bedeutensten Ökonomen in Deutschland

Univ.-Prof.in Dr. Friederike Welter gehört zu den 50 wichtigsten Wirtschaftsforschern in Deutschland, die im vergangenen Jahr sowohl wissenschaftlich als auch öffentlich in Erscheinung getreten sind – und zugleich die Verantwortlichen in der Politik fachlich beraten haben. Die IfM-Präsidentin, die erst seit Februar dieses Amt innehat und zuvor 5 Jahre lang an der Jönköping International Business School in Schweden gelehrt hatte, nimmt auf der erstmals erstellten F.A.Z.-Rankingliste den 42. Platz ein.

Bemerkenswert dabei: Unter den 50 renommiertesten Ökonomen befinden sich nur drei Frauen: Claudia Kemfert (DIW Berlin), Claudia Buch (IW Halle) und Professor Dr. Friederike Welter (IfM Bonn und Universität Siegen). 

So entstand die Rangliste der Wirtschaftsforscher.


29.08.2013

Mittelstand & Familienunternehmen, Ausgabe 4/2013

Im Mittelpunkt dieser Ausgabe steht die Forderung nach einer mittelstandsfreundlichen Politik.

Weitere Schwerpunkte sind die Umstellung auf das SEPA-Verfahren, die Strukturreformen im EU-Bankensektor sowie rechtspolitische Forderungen für die kommende Legislaturperiode. Korruptionsprävention, Infrastruktur, TTIP (transatlantisches Handels- und Investitionsabkommen) und die KfW-Förderung von Maßnahmen zur Steigerung der Energieffizienz stehen im Fokus weiterer Beiträge. So findet man im Teil Spezial ein Interview mit IfM-Präsidentin Univ.-Prof.in Dr. Friederike Welter, die zugleich den Lehrstuhl für BWL, insbesondere Management von kleinen und mittleren Unternehmen und Entrepreneurship an der Universität Siegen inne hat.


29.08.2013

In einer Reihe mit William J. Baumol  

Unter der Rubrik „Moderne Klassiker der Entrepreneur-ship-Theorie“ hat kürzlich das „Russische Management Journal“ neben der Veröffentlichung „Entrepreneurship: Productive, Unproductive and Destructive“ des US-amerikanischen Wirtschaftswissenschaftler Professor Dr. William J. Baumol auch den grundlegenden Aufsatz „Contextualizing Entrepreneurship — Conceptual Challenges and Ways Forward“ von Univ.-Prof.in Dr. Friederike Welter publiziert.
Die IfM-Präsidentin hatte ihre Entrepreneurship-Theorie erstmals im Jahre 2008 auf einer Fachtagung an der schwedischen Jönköping International Business School vorgestellt, derzufolge Unternehmertum durch verschiedene Einflüsse initiiert wird.    


15.08.2013

Kompakte Forschungsergebnisse zu Entrepreneurship und Kleinunternehmen

Für Unternehmensgründungen sind nicht nur Marktgegebenheiten entscheidend, sondern auch der Einfluss verschiedener Interessengruppen und die Unterstützung durch staatliche Institutionen. Dies belegen die verschiedenen Forschungsbeiträge, die soeben in der Hardcover-Ausgabe „Entrepreneurial Business and Society. Frontiers in European Entrepreneurship Research“ erschienen sind. 


Im Nachgang zur 25. Konferenz „Research in Entrepreneurship and Small Business-Konferenz (RENT)”, der europaweit größten KMU- und Entrepreneurship-Konferenz, hat IfM-Präsidentin Univ.-Prof.in Friederike Welter, die zugleich den Lehrstuhl für BWL, insbesondere Management von kleinen und mittleren Unternehmen und Entrepreneurship an der Universität Siegen leitet, gemeinsam mit Robert Blackburn, Elisabeth Ljunggren und Bjørn Willy Ǻmo die aktuellsten Forschungsergebnisse zusammengestellt. 


11.07.2013

Nach der Entsendung in die Selbstständigkeit

Viele Unternehmen in Deutschland sind nicht nur auf ausländischen Märkten aktiv, sondern entsenden auch Fachkräfte in ferne Länder. Nicht immer jedoch gelingt es, diese nach ihrer Rückkehr wieder im Unternehmen zu integrieren. Unter Umständen könnte für sie der Weg in die Selbstständigkeit eine Alternative sein. Mit dieser Hypothese beschäftigte sich Dr. Arndt Werner gemeinsam mit den Siegener Wissenschaftlerinnen Prof.in Dr. Petra Moog, Elisabeth C. Burer und Susanne Schlephorst. Das Ergebnis: Auf Grund ihrer Qualifikation, ihres internationalen Netzwerkes und ihrer landesspezifischen Kenntnisse bringen sie ideale Voraussetzungen dafür mit, sich selbstständig zu machen.


04.07.2013

Interdisziplinäre Forschung bereichert

Gezieltes Netzwerken und die Frage nach dem "Für und Wider dezentraler Strukturen" bereichern nach Ansicht von Prof. Dr. Petra Moog (Universität Siegen) und PD Dr. Arndt Werner (IfM Bonn) die Entrepreneurship-Forschung. Aus diesem Grund plädieren sie in ihrem Vorwort zur Sonderausgabe "Decentralisation and networks" des International Journal of Entrepreneurial Venturing dafür, diesen beiden Themengebieten breitere wissenschaftliche Aufmerksamkeit zu schenken. Beispielhaft verweisen Sie dabei auf 6 Aufsätze, die im Anschluss an den ersten interdisziplinären Workshop "Decentralisation and networks" der Graduate Research School Business and Economics Siegen enstanden sind.

Zwischen der Universität Siegen und dem Institut für Mittelstandsforschung (IfM) Bonn besteht seit Februar 2013 eine enge Forschungskooperation.


02.07.2013

EXIST: Gründungsförderung für Wissenschaftler und Hochschulabsolventen

Über die aktuelle Bereitschaft von Hochschulabsolventen und Wissenschaftlern, technologieorientierte und wissensbasierte Unternehmen zu gründen, diskutierte heute der EXIST-Sachverständigenbeirat. Diesem gehören namhafte Vertreterinnen und Vertreter aus der Wirtschaft und der Finanzwelt, den Hochschulen und der Wissenschaft an – darunter auch die IfM-Präsidentin Univ.-Prof.in Dr. Friederike Welter.
EXIST ist ein Förderprogramm des Bundesministeriums für Wirtschaft und Technologie (BMWi). Ziel ist es, das Gründungsklima an Hochschulen und außeruniversitären Forschungseinrichtungen zu verbessern. Der EXIST-Sachverständigenbeirat berät regionale Netzwerke bei der Entwicklung und Umsetzung von Handlungskonzepten. Zugleich unterstützt er auch das BMWi bei der Fortentwicklung der Förderprogrammlinien (EXIST-Gründerstipendium, EXIST-Gründungskultur und EXIST-Forschungstransfer.


26.06.2013

Aktuelle Informationen über das Gründungsgeschehen in NRW

82 Startercenter unterstützen in Nordrhein-Westfalen Gründungsinteressierte bei allen Fragen rund um die eigene Selbstständigkeit. Getragen wird diese Initiative vom nordrhein-westfälischen Wirtschaftsministerium sowie von den Handwerkskammern, den Industrie- und Handelskammern sowie den regionalen Wirtschaftsförderungen. Auf dem 9. Treffen der Startercenter-Träger im Düsseldorfer Wirtschaftsministerium stellte die stellvertretende Geschäftsführerin des IfM Bonn Dr. Rosemarie Kay wesentliche Aspekte der aktuellen Entwicklung des Gründungsgeschehens in NRW vor. Mit rund 73.600 Existenzgründungen im gewerblichen Bereich war auch in NRW das Gründungsgeschehen im Jahr 2012 rückläufig (- 12,9 %).


20.06.2013

Universität und und IfM-Bonn: Dr. Annette Icks brachte Ihre Forschungsergebnisse auf dem Tag der "offenen Uni" ein

Im Rahmen der Kooperation zwischen der Universität Siegen und des Instituts für Mittelstandsforschung (IfM) Bonn nahm Dr. Annette Icks anlässlich des Tags der "Offenen Uni" an der Diskussionsveranstaltung "Kommunales Demografie-Management" des Fachbereichs Sozialwissenschaften teil. Unter der Leitung des Sozialpolitik-Professors Dr. Christoph Strünck war im vergangenen Jahr ein großes Forschungsprojekt zu diesem Thema an der Universität Siegen abgeschlossen worden. Auch IfM-Wissenschaftlerin Dr. Annette Icks erstellt unter anderem Studien über die kommunale Wirtschaftsförderung. 


19.06.2013

Die Universität Siegen zeigt durch Frau Prof. Dr. Friederike Welter Präsenz auf der UNO-Vollversammlung „Entrepreneurship for Development“

Auf Einladung des Präsidenten der UNO-Vollversammlung Vuk Jeremiḉam nahm Frau Univ.-Prof.in Dr. Friederike Welter am 26. Juni an der Debatte über die Resolution „Entrepreneurship for Development" in New York teil. Damit stand zum ersten Mal in der Geschichte der UNO an diesem Tag das Unternehmertum im Mittelpunkt.

Gemeinsam mit anderen Wissenschaftlern, Parlamentariern, Unternehmern und Vertretern von NGOs diskutierte Friederike Welter darüber, wie auf regionaler und nationaler Ebene sowie seitens der UNO ein nachhaltiges Umfeld für Existenzgründer geschaffen werden kann, um so auch weltweit die Armut weiter zu bekämpfen.


Diese interaktive Debatte, bei der weltweit interessierte Wissenschaftler, Repräsentanten von Regierungen und anderen Institutionen Fragen stellen konnten, war auf Initiative Israels zustande gekommen. Daher begrüßte neben UN-Generalsekretär Ban Ki-moon auch Israels Präsident Shimon Peres per Videobotschaft die Teilnehmer.


Die Debatte wurde per Web-TV übertragen  (http://webtv.un.org/) und ist hier online verfügbar.


17.06.2013

Vorstellung des IfM-Forschungsprogramms an der Universität Siegen

Im Rahmen der Kooperation zwischen der Universität Siegen und dem IfM Bonn informierten Professor Friederike Welter und Dr. Rosemarie Kay die Professoren der Fakultät III (Wirtschaftswissenschaften, Wirtschaftsinformatik und Wirtschaftsrecht) u. a. über das aktuelle IfM-Forschungsprogramm.

IfM-Präsidentin Univ.-Prof.in Friederike Welter hat zugleich an der Universität Siegen den Lehrstuhl für Betriebswirtschaftslehre, Entrepreneurship und KMU-Management inne.


14.06.2013

IfM-Präsidentin moderiert über OECD-Studie

Die OECD hat Hochschulstandorte in Ostdeutschland in einer internationalen Studie evaluiert und dabei deren Gründungsdynamik untersucht. Die Studienergebnisse wurden am 10. Juni auf der Tagung "Unternehmensgründungen an ostdeutschen Hochschulen" diskutiert, die IfM-Präsidentin Univ.-Prof.in Dr. Friederike Welter moderierte. Die Veranstaltung war vom Beauftragten der Bundesregierung für die Neuen Bundesländer, den ostdeutschen Landesregierungen sowie von den Bevollmächtigten des OECD-Programms für lokale Wirtschafts- und Beschäftigungsentwicklung (LEED) initiiert worden.


10.06.2013

IfM-Präsidentin im WDR-Fernsehen

Warum sinken die Gründungszahlen in Deutschland – während sie beispielsweise in den USA wieder steigen? Wie kann der Trend in Nordrhein-Westfalen gestoppt werden? IfM-Präsidentin Univ.-Prof.in Friederike Welter analysierte am 9. Juni für das WDR-Politmagazin "Westpol" die aktuelle Entwicklung.


15.05.2013

IfM-Präsidentin diskuktierte beim "Frauengipfel" der Bundeskanzlerin mit

Auf Einladung von Bundeskanzlerin Angela Merkel hat IfM-Präsidentin Univ.-Prof.in Dr. Friederike Welter am 7. Mai 2013 in Berlin am "Frauengipfel" teilgenommen. Mehr als 100 Topmanagerinnen, Offizierinnen, Vertreterinnen aus der Kultur sowie Präsidentinnen von Wirtschafts-, Wissenschafts-, Politikinstituten diskutierten bei diesem Treffen mit der Bundeskanzlerin und der Familienministerin Kristina Schröder darüber, auf welche Weise der Anteil von Frauen in Führungspositionen zukünftig gefördert werden könne.

 
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