Europa mal hautnah – Brüssel
Fotos: Robert Ionescu
Das Ziel Brüssel verfolgten wir aber nicht direkt: Erst war ein kleiner Umweg zu einem Supermarkt nötig, um uns mit belgischer Schokolade zu versorgen. Aber auch danach fanden wir nicht sofort zur Jugendherberge. Rund 600 Meter Luftlinie vom Ziel entfernt leitete uns das Navigationsgerät falsch und wir landeten im Brüsseler Einbahnstraßensystem. Dies ist nicht nur verwirrend, sondern besteht auch aus sehr engen Straßen mit haarsträubenden Abbiegungen, die unserem Busfahrer seine ganze Kunst (die wirklich beträchtlich ist) abverlangten. Schließlich, nach rund einer Stunde und 10 Kilometern mehr, erreichten wir die Jugendherberge. Bald darauf - um aus der diesmal olfaktorisch tatsächlich bedenklichen Unterkunft zu entfliehen - begaben wir uns auf den Weg in die Innenstadt, um zu Abend zu essen.
Trotz einem nächtlichen Tischtennisturnier klappt der Aufbruch am Freitag, dem 26.11. Um nicht auch morgens noch mal in den Einbahnstraßen zu versacken und mit intoleranten Brüsseler Autofahrern zu kämpfen, gingen wir zu Fuß zur Europäischen Kommission. Dort ging es in einem kurzen Informationsbesuch um die Bedeutung der Kommission und ihre Arbeit.
Im Anschluss war noch ein Besuch bei der Ständigen Vertretung der BRD bei der EU angesagt. Dort klärte man uns über die Jobchancen bei im Auswärtigen Amt und bei der EU auf, ebenso ging es um die Modalitäten des Bewerbungsverfahrens. Dazu beachten Sie bitte die einschlägigen bei uns hinterlegten Links!
Schon danach war es vorbei. Mit einem kurzen Zwischenstopp zum Mittagessen ging unsere Tour zuende. Aber wir kommen wieder!
Jens Arndt