Drittmittelprojekte
Das Forschungsprojekt AntiScam beschäftigt sich mit der Abwehr moderner Formen des Kommunikationsbetrugs – etwa Phishing, Vishing oder Social Engineering –, die zunehmend durch Künstliche Intelligenz unterstützt werden. Ziel des Projekts ist es, Verbraucherinnen und Verbraucher besser vor identitätsbezogenen Angriffen zu schützen und ihre Handlungskompetenzen im Umgang mit digitalen Betrugsversuchen zu stärken.
Im Mittelpunkt stehen vier zentrale Schwerpunkte: die Analyse aktueller Bedrohungen, die Entwicklung erklärbarer KI-Modelle zur Erkennung und Nachvollziehbarkeit von Betrugsversuchen, die Förderung von Verbraucherbildung durch interaktive Lernangebote sowie die rechtliche Untersuchung bestehender Schutzmechanismen und möglicher Regulierungsbedarfe. Durch diesen interdisziplinären Ansatz verbindet AntiScam technische, rechtliche und sozialwissenschaftliche Perspektiven, um praxisnahe und ganzheitliche Lösungen zu entwickeln.
Das Projekt wird vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) über eine Laufzeit von Oktober 2024 bis September 2027 gefördert. Verbundkoordinator ist die Universität Siegen; weitere Partner sind die Hochschule Bonn-Rhein-Sieg und die open.INC GmbH in Siegen.
Gemeinsam erforschen die Projektpartner, wie Verbraucherinnen und Verbraucher vor KI-gestützten Täuschungsversuchen geschützt und sensibilisiert werden können – für mehr digitale Sicherheit und Vertrauen in die Kommunikationsräume von morgen.
